Unfallschock in fröhlicher Urlaubsstimmung:
Pkw aus Deutschland, Dänemark, Schweden und Tunesien fahren in Stauende auf der A7
Samstag 7. Juli 2018 - Hildesheim (wbn). Schockmoment in fröhlicher Urlaubsstimmung auf der Autobahn in Niedersachsen. Fünf Personenwagen sind gestern Abend zwischen der Rastanlage Hildesheimer- Börde und der Anschlußstelle Derneburg auf ein Stauende auf der A7 aufgefahren.
Sieben Kinder im Alter zwischen vier und elf Jahren sind verletzt worden. Ebenso fünf Erwachsene. Die beteiligten Fahrzeuge kamen aus Deutschland, Dänemark, Schweden und Tunesien.
Die Verletzungen waren, bis auf die einer älteren Dame, die schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde, nur leichterer Art. Der Sachschaden wird auf mehr als 100.000,- EUR geschätzt. Aufgrund der Anzahl der Verletzten wurde durch die Leitstelle der Feuerwehr MANV
20 (Massenanfall von Verletzten mit ca. 20 Personen) ausgelöst. Zum Einsatz kamen die Feuerwehren aus Bad Salzdetfurth, Heinde und der FTZ (Feuerwehrtechnischen Zentrale) mit insgesamt 31 Einsatzkräften unter der Leitung des Stadtbrandmeisters aus Bad Salzdetfurth. An Rettungskräften waren insgesamt sechs RTW und 2 NEF aus Hildesheim und Salzgitter, sowie der Rettungshubschrauber Christoph 30 aus Wolfenbüttel vor Ort.
Weitere 4 RTW wurden an der Rastanlage Hildesheimer Börde in Bereitschaft gehalten. Leiter der Rettungskräfte war die Leitende Notärztin aus dem St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim. Von der Polizei waren insgesamt 5 Streifenwagen der Autobahnpolizei, aus Bad Salzdetfurth und der Stadt Hildesheim im Einsatz. Weiter waren zwei Kräder der Johanniter Unfall-/ Stauhelfer eingesetzt, die sich vornehmlich um die Personen im Stau kümmerten. Auch waren mehrere Abschleppunternehmen und die Autobahnmeisterei vor Ort. Zur Versorgung der Verletzten, der Unfallaufnahme, der Bergung der Fahrzeuge und anschließenden Reinigung der Fahrbahn musste die A 7 in Fahrtrichtung Süden bis
23:00 Uhr gesperrt werden. Auf der A 7 staute sich der Verkehr zurück bis Hildesheim auf einer Länge von bis zu 10 km. Auch auf den Umleitungsstrecken und hier insbesondere der B 6 kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Im Stau ereigneten sich zwei weitere kleinere Auffahrunfälle.“