Der Täter kam von hinten
Attacke auf Fuß- und Radweg an der Weser: Junge Frau brachte Angreifer zu Fall
Samstag 13. April 2019 - Minden (wbn). Mit entschiedener Gegenwehr hat eine junge Frau (21) einen Unbekannten in die Flucht geschlagen.
Der Mann hatte die Frau auf einem Fuß- und Radweg an der Weserpromenade in Minden von hinten angegriffen und ihr ins Gesicht geschlagen. Dazu hatte er ihr den Arm auf den Rücken gedreht. Doch das Opfer schrie und konnte sich aus dem Zwangsgriff abrupt befreien, so dass der Angreifer zu Boden fiel.
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Dazu die Polizei: „Daraufhin flüchtete der auf 25 bis 30 Jahre geschätzte sowie ungefähr 170 bis 175 Zentimeter große, als sehr dünn beschriebene Mann mit schwarzen Haaren durch die Baumreihen in Richtung Klausenwall. Bekleidet war er mit einer Jeanshose und schwarzem Kapuzenpulli.“
Die Polizei bittet nunmehr eventuelle Zeugen um Hinweise zu dem Geschehen. Insbesondere auch die Radfahrerin, die kurz nach dem Vorfall die junge Frau auf eine blutende Wunde an Wange und Hand hingewiesen hatte.
Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden: „Am Freitagvormittag wurde eine junge Mindenerin im Glacis im Bereich der "Neue Regierung" das Opfer eines Angriffes. Sie konnte sich aus dem Griff des Täters befreien. Dieser floh daraufhin. Nun sucht die Polizei nach Zeugen des Vorfalls.
Die 21-Jährige ging gegen 9.25 Uhr von der Tonhallenstraße aus entlang des unbenannten Fuß- und Radweges zwischen Weserglacis und Weserpromenade in Richtung Weserbrücke. In Höhe der "Neue Regierung" wollte sie den kleinen Pfad in Richtung Klausenwall gehen. Hier griff der Unbekannte sie von hinten an. Er drehte ihr den Arm auf den Rücken und schlug zudem mit der Faust ins Gesicht.
Während sie lauthals schrie, konnte sie sich aus dem Griff befreien und der Täter stürzte dabei zu Boden. Daraufhin flüchtete der auf 25 bis 30 Jahre geschätzte sowie ungefähr 170 bis 175 Zentimeter große, als sehr dünn beschriebene Mann mit schwarzen Haaren durch die Baumreihen in Richtung Klausenwall. Bekleidet war er mit einer Jeanshose und schwarzem Kapuzenpulli.
Unmittelbar nach dem Angriff hielt eine Radfahrerin an und wies das Opfer auf eine blutende Wunde an der Wange sowie der Hand hin. Anschließend alarmierte die Angegriffene über Notruf die Polizei. Leider war diese wichtige Zeugin bei Eintreffen der Einsatzkräfte nicht mehr vor Ort. Die oberflächlichen Verletzungen konnten später ambulant behandelt werden.
Nun bitten die Ermittler der Kripo, dass sie mögliche Zeugen bei der Polizei melden. Insbesondere die Beobachtungen der Fahrradfahrerin, sie wird auf rund 65 Jahre geschätzt und trug eine blaue Jacke, könnten zur Ergreifung des Täters beitragen. Aber auch drei junge Männer, die dem späteren Opfer im Bereich der Tonhallenstraße entgegenkamen, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0571) 8866-0 an die hiesige Polizei zu wenden.“