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In Japan wurde in vergleichbarer Situation Kernkraftwerk sofort vom Netz genommen

Kernkraftkritiker schlagen Alarm: Laufende Revision offenbart Brennstabschaden im Atomkraftwerk Grohnde

Grohnde/Hannover (wbn). Im Atomkraftwerk Grohnde ist ein Brennstabschaden aufgetreten. Dies berichtet das „Jugendumwelt-Netzwerk Niedersachsen“ und fordert Aufklärung.

Das Jugendumwelt-Netzwerk Niedersachsen (JANUN) ist ein Zusammenschluss aus BUND-Jugend, Naturschutzjugend und freien Jugendumweltgruppen. JANUN-Sprecher Tobias Darge teilte heute Vormittag den Weserbergland-Nachrichten.de mit, dass die Aktivitätswerte des Kühlmittels im Atomkraftwerk Grohnde erhöht seien.

Darge: „Das ist jetzt anlässlich der jährlichen Revision rausgekommen. Deswegen sollen nach Angaben des Niedersächsichen Umweltministeriums während der Revision vom 3. bis zum 28. Mai unter anderem Kernbauteile untersucht werden.“ Das Jugendumwelt-Netzwerk in Niedersachsen stützt sich auch auf eine Passage in der Pressemitteilung aus dem Umweltministerium in Hannover, in der es unter anderem etwas kryptisch heißt: "...Inspektion von Kernbauteilen, da die Aktivitätswerte des Kühlmittels einen Brennstabschaden in einem Brennelement anzeigen."  Die Meldung war am Montag auch in den Weserbergland-Nachrichten.de im Wortlaut veröffentlicht worden.

Wie hoch ist das Kühlmittel kontaminiert?

Der Sprecher des Arbeitskreis Asse II beim Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen, Tobias Darge, fordert von E.on und der Aufsichtsbehörde, dem Niedersächsischen Umweltministerium, Aufklärung, wie hoch das Kühlmittel kontaminiert ist, durch welche radioaktive Substanzen, ob radioaktives Gas austreten ist, wann und warum der Brennstabschaden entstanden ist, und wie viele der 193 Brennelemente undicht sind. Nach ähnlichen Problemen mit den Brennstäben im japanischen AKW Tsuruga II habe der Betreiber Japco das AKW am Dienstag sofort vom Netz genommen.

(Zum Bild: Blick auf das E.on-Kernkraftwerk in Grohnde. Warum ist der Brennstabschaden entstanden? Foto: Weserbergland-Nachrichten.de)

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"Warum werden solche Probleme von E.on und Aufsichtsbehörden offenbar über Wochen oder Monate verschwiegen, während in Japan der Meiler sofort vom Netz genommen wird?" beklagt Darge. "Ist die Gesundheit der deutschen Bevölkerung weniger wert?" Dabei seien die beiden AKWs durchaus vergleichbar: „Das AKW Grohnde und Tsuruga zwei sind beides Druckwasserreaktoren. Das AKW Grohnde ist 1984 ans Netz gegangen, das AKW Tsuruga II 1986.“

Darge fährt fort: „Und dann hat E.on auch noch plutoniumhaltige Mischoxid-Brennelemente bestellt, die innerhalb eines Jahres bis zur nächsten Revision angeliefert werden sollen. Plutoniumhaltige Brennelemente würden die Probleme nur noch vergrößern. Es kann leichter zu Unfällen und Störfällen kommen, und deren Auswirkung sind dann größer, wie der Reaktor Fukushima 3 in Japan zeigt. Am Ostermontag hatte anlässlich des 25. Jahrestag von Tschernobyl 15.000 Menschen für die Abschaltung des AKW Grohnde demonstriert. 1969 war es im Schweizer AKW Lucens wegen einer Steigerung der Reaktorleistung zur Überhitzung mehrerer Brennelemente gekommen.

Brennelement Nr. 59 erhitzte sich so stark, dass es schmolz und schließlich auch das Druckrohr zum Bersten brachte. Durch die Explosion wurden der Reaktor so stark beschädigt, dass Radioaktivität in die Umgebung frei wurde, obwohl die gesamte Anlage in unterirdisch Felskavernen angelegt war. Die Anlage musste stillgelegt werden und 2003 wurden aus Lucens 250 Fässer mit radioaktiven Abfällen in das Schweizer Zwischenlager Würenlingen abtransportiert.

 

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