Der Notarzt vor Ort war machtlos
Nach Zusammenstoß mit Sattelschlepper: Herrchen und Hund sterben in dem weißen Skoda
Dienstag 6. Dezember 2022 - Brakel / Höxter (wbn). Herrchen und Hund sind gestern Abend bei einem schweren Unfall auf der Landesstraße 825 ihren Verletzungen erlegen.
An der Einmündung zur Kreisstraße 60 waren ein Sattelschlepper und ein weißer Skoda zusammengestoßen. Ein Notarzt vor Ort konnte dem 64 Jahre alten Skoda-Fahrer nicht mehr helfen. Auch der Vierbeiner in dem Skoda starb an den tödlichen Verletzungen. Der Fahrer des Sattelschleppers – ein 65-jähriger Mann aus Höxter – erlitt schwere Verletzungen.
(Zum Bild: Die nächtliche verschneite Unfallstelle nach dem dramatischen Zusammenstoß. Neun Stunden war dieser Einmündungsbereich voll gesperrt. Die Ermittlungen dauern an. Foto: Polizei)
Der Unfall ereignete sich am Montag, 05.12.2022, gegen 18:00 Uhr auf der L 825 in Höhe der Einmündung zur K 60. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 65-jähriger Höxteraner mit seinem Sattelschlepper die L 825 Richtung Bredenborn. Zur gleichen Zeit beabsichtigte der Brakeler mit seinem weißen Skoda von der K 60 auf die L 825 einzubiegen. Hierbei kam es nach ersten Ermittlungen im unmittelbaren Übergang des Einmündungsbereichs zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.
Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch mehrere Ersthelfer und den im weiteren Verlauf eintreffenden Notarzt, verstarb der Brakeler noch vor Ort. Ein Hund, welcher sich in dem Auto befand, wurde durch die Schwere des Zusammenstoßes ebenfalls tödlich verletzt. Der Fahrer des Sattelschleppers wurde schwer verletzt mit dem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
Der an den Fahrzeugen entstandene Gesamtschaden geht nach Einschätzung der Polizei in den fünfstelligen Euro-Bereich.
Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Bielefeld hinzugezogen. Das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter nahm unmittelbar die Ermittlungen auf, um den genauen Unfallhergang rekonstruieren zu können.
Der Einmündungsbereich war für die Dauer der Unfallaufnahme über 9 Stunden voll gesperrt.“