Es waren 321 Einsatzkräfte beteiligt
Großübung an der Johann-Comenius-Schule in Emmerthal
Donnerstag 12. Oktober 2023 - Emmerthal (wbn). Gestern Abend: Großeinsatz an der Johann-Comenius-Schule in Emmerthal. Es lag dem, wie gestern in den Weserbergland-Nachrichten.de angekündigt, ein Übungsszenario zugrunde.
Die Annahme: Ein Täter - dargestellt von einem Polizeitrainer – hat in der Schule eine Kleingruppe von Schulangehörigen mit Messerangriffen und mit einer Schusswaffe verletzt. Nachfolgend die Bilanz zu dem Übungseinsatz an dem 321 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr beteiligt waren:
(Zum Bild: Einsatzkräfte der Polizei dringen in dem Schulgebäude vor um den Gewalttäter zu stellen. Foto: Polizei)
Insgesamt waren 321 Einsatzkräfte von Feuerwehr (94), Rettungsdienst (158), THW (14) und Polizei (55) Übende des Szenarios. Nach der Intervention gegen den Täter hatte die Polizei, die von der Realistischen Unfalldarstellung des DRK geschminkten Opfer, aus dem Gefahrenbereich zu bergen und an den Rettungsdienst zu übergeben. Der Rettungsdienst sichtete die Verletzungen und organisierte die Weitertransporte der Verletzten in das Sana-Klinikum Hameln und das Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont, während Feuerwehr-Einsatzkräfte die vom Täter (und auch durch Irritationsmittel visualisierten) Brände in der Schule bekämpften.
Zusammen mit den BOS, dem Landkreis und auch in Absprache mit der Schulleitung der Johann-Comenius-Schule konnte die geplante Übung gestern um 18:14 Uhr starten und war gegen 21:30 Uhr beendet. Hierbei wurde zu Beginn die Bevölkerung über Pressemitteilungen, Radiodurchsagen und die Social-Media-Kanäle der beteiligten BOS über den Übungsstart informiert. Die Informationen an die Bevölkerung wurden bis zum Übungsende fortlaufend herausgegeben.
Die Übung der BOS hat am gestrigen Tag die Wichtigkeit einer gemeinsam vor Ort agierenden Einsatzleitung gezeigt. Die Einsatzführungen der einzelnen Behörden und Organisationen werden die Vollübung in einem gemeinsamen Treffen nachbereiten, um organisationsübergreifende Handlungsabläufe weiter zu etablieren und die Kommunikationsabläufe bei gemeinsamen Einsatzlagen noch weiter zu verbessern.“