Schrecklicher Verdacht
Wurde Volvo-Fahrer aus Emmerthal das Opfer der Selbstmordhandlung eines Audi-Fahrers?
Montag 11. März 2024 - Lügde / Emmerthal (wbn). Er liegt selbst schwerverletzt im Krankenhaus und hat jetzt noch Untersuchungshaft aufgebrummt bekommen.
Hat der Audi-Fahrer (29) aus Bad Pyrmont sein Fahrzeug bewusst in den Gegenverkehr gelenkt und damit in Kauf genommen einen Volvo-Fahrer aus Emmerthal zu töten?
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Die Polizei geht nun entsprechenden Hinweisen nach, die den Verdacht erwecken, dass der Pyrmonter in Selbstmordabsicht gehandelt haben könnte. Deshalb werden auch Zeugen um Hinweise gebeten.
Hinweis der Redaktion: Wenn auch Sie hin und wieder suizidale Gedanken haben wenden Sie sich an die Rufnummern der Telefonseelsorge. Es sind verständnisvolle Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, die sich Zeit für Sie nehmen. Dies gilt auch für die anonyme und sehr qualifizierte Chat-Seelsorge. Den Kontakt dazu finden Sie auf der Startseite der Weserbergland-Nachrichten.de Alle Kontakte sind kostenfrei.
Nachfolgend der Polizeibericht aus Lügde: „Zum tödlichen Verkehrsunfall am Donnerstagabend (07.03.2024) auf der Pyrmonter Straße gibt es neue Erkenntnisse. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen ergaben sich Hinweise darauf, dass der 29-jährige Fahrer seinen Audi aus suizidalen Gründen absichtlich in den Gegenverkehr lenkte.
Dadurch stieß er frontal mit dem Volvo eines 54-jährigen Mannes aus Emmerthal zusammen, der noch an der Unfallstelle tödlich verletzt wurde.
Gegen den Mann aus Bad Pyrmont, der bei dem Unfall selbst schwerstverletzt wurde, ist noch am Freitagnachmittag (08.03.2024) Untersuchungshaft wegen des Verdachts eines vorsätzlichen Tötungsdeliktes angeordnet worden. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Zeugen und Ersthelfer werden weiterhin gebeten sich telefonisch unter 05231 6090 bei der Polizei zu melden, wenn sie Hinweise zum Unfall geben können.“