Ortsfeuerwehren nach Sirenenlarm im technischen Einsatz
Touristenboot auf der Weser in Höhe des Kernkraftwerkes in "Seenot"
Freitag 21. Juni 2024 - Kirchohsen / Emmerthal (wbn). Ein kleines Boot „in Seenot“ auf der Weser. Auf Höhe des Kernkraftwerkes in Grohnde war plötzlich der Bordmotor ausgefallen. Nach langer Fahrt auf der Weser stromaufwärts Richtung Bodenwerder.
Das Rentnerpaar an Bord setzte einen Notruf ab, worauf die Feuerwehren von Hagenohsen, Kirchohsen, Börry, Frenke und Latferde alarmiert worden sind, Ebenso das Technische Hilfswerk. Sowie ein Rettungswagen. Der Havarist mit zwei Personen und einem Hund an Deck konnte zügig wasserseitig gesichert werden, wie Pressesprecher Patrick Schwedt von der Gemeindefeuerwehr Emmerthal den Weserbergland-Nachrichten.de die Situation geschildert hat. Ein Kanufahrer war übrigens der erste Retter in der Not
(Zum Bild: Ein Boot für idyllische Flussreisen - wenn der Schiffsmotor nicht gerade streikt wie gestern auf der Weser beim Kernkraftwerk. Aber die Landratten der Freiwilligen Feuerwehr waren auch hier nebst THW schnell zur Stelle. Foto: Gemeindefeuerwehr Emmerthal)Fortsetzung von Seite 1
Er war auf die missliche Lage aufmerksam geworden und hatte ein Tau aufgefangen und das Boot etwas in Ufernähe gezogen. Den Anblick des abgeschalteten Kernkraftwerkes Grohnde hatten sich die Wesertouristen, die mit ihrer Manövrierunfähigkeit auf Kraftwerkshöhe einen Sirenenalarm ausgelöst hatten, wohl etwas anders vorgestellt. Der Bootshund fand den Auflauf am Ufer interessant. Die Wesertouristen im Rentneralter hatten bis dahin eine sportliche Leistung vollbracht indem sie jeden Tag 30 Kilometer entgegen dem gewaltigen Wasserdruck des Flusses mit der schnellsten Strömung in Deutschland zurücklegen konnten.