Ungeborenes Kind hat nicht überlebt
Versuchter Totschlag eines Syrers an der eigenen Ehefrau - schwangeres Opfer lag im Meschesee
Mittwoch 18. September 2024 - Detmold (wbn). Einem 24-Jährigen mit syrischer Staatsangehörigkeit, der in Detmold lebt, werfen Polizei und Staatsanwaltschaft versuchten Totschlag vor – ausgeübt an der eigenen 21 Jahre alten Ehefrau.
Die junge Frau war zu dem Zeitpunkt schwanger und liegt seit der Tat im Koma. Das ungeborene Kind ist noch im Mutterleib gestorben.
Eine Mordkommission aus Bielefelder und Lipper Kriminalbeamten hatte die Arbeit aufgenommen, nachdem Polizei und Rettungskräfte am Freitag, 23.08.2024, um 01:02 Uhr an den Meschesee gerufen wurden und eine leblose Frau im Wasser vorfanden.
Den Notruf hatte ihr Ehemann, der beschuldigte 24-jährige Detmolder, abgesetzt. Nach sofortigen Reanimationsmaßnahmen wurde die 21-jährige, schwangere Ehefrau in ein Krankenhaus gebracht. Seitdem befindet sie sich im Koma. Das ungeborene Kind verstarb wenige Tage nach dem Vorfall im Mutterleib.
Der Tatverdacht richtete sich im Laufe der Ermittlungen gegen den Ehemann. Er befindet sich nunmehr wegen versuchten Totschlags, Schwangerschaftsabbruch und schwerer Körperverletzung in einer Justizvollzugsanstalt.“