Flug Nach Planmäßig
Flug Von Planmäßig
Unison MUSIC vs. WAR

Strom und Gasversorger Stadtwerke Hameln


KAW

 

 




Appell an Landkreis und Innenministerium

Atomkraftkritiker: Einwendungsfrist bei Katastrophenschutz-Plänen für Kernkraftwerke verlängern

Grohnde/Hannover (wbn). In einer gemeinsamen  Pressemitteilung haben Umweltschützer in Niedersachsen das  Innenministerium und die betroffenen Landkreise aufgefordert die Katastrophenschutzpläne für Atomkraftwerke ins Internet zu stellen und die Einwendungsfrist bis zum 30. September 2012 zu verlängern.

Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen rufen das Niedersächsische Innenministerium und die entsprechenden Landkreisen auf, die Katastrophenschutzpläne für die Atomkraftwerke Grohnde bei Hameln und Lingen ins Internet zu stellen und die Auslegungs- und Einwendungsfrist wegen der Sommerferien bis zum 30. September 2012 zu verlängern.

 

Fortsetzung von Seite 1

Die entsprechenden Unterlagen sind den Bürgerinnen und Bürgern online im Internet zur Verfügung zu stellen. Dies ist für das Bundesamt für Strahlenschutz schon beim Planfeststellungsverfahren für das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben bewährte Praxis. Marita Wudtke von BUND-Landesverband Niedersachsen kritisiert weiter, dass es die Behörden in altbekannter Weise nur während der Sommerferien von Dienstag, 18. Juli bis zum 17. August 2012 wagen, die Unterlagen auszulegen. Bernd Schlinkmann, Pressesprecher der Regionalkonferenz  „Grohne abschalten“ fordert daher, die Auslegungs- und Einspruchsfrist bis zum 30.September 2012 zu verlängern.

Das Gebiet der Katastrophenschutzplanung sei deutlich zu gering bemessen:  „Für das Atomkraftwerk Grohnde sind nur Katastrophenschutzpläne für die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden, Schaumburg, Lippe, Hildesheim und die Region Hannover ausgearbeitet, obwohl die neue Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz vom April dieses Jahres „Analyse der Vorkehrungen für den anlagenexternen Notfallschutz für deutsche Kernkraftwerke basierend auf den Erfahrungen aus dem Unfall von Fukushima“ zeigt, dass auch noch bis zu 170 km Entfernung radio-aktive Kontaminierungen mit 20 Millisievert Bodenstrahlung pro Jahr eintreten können.  Nach Maßgabe der Strahlenschutzrichtlinien bedeute dies, dass bis zu einer Entfernung von 170 km vom AKW evakuiert werden müsse, erläutert Angelika Claußen, langjährige Vorsitzende der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW).

„Daher müssen die entsprechenden Landkreise in Niedersachsen und in NRW mit in die Katastrophenschutzplanung einbezogen werden. Insbesondere sollte die Stadt Bielefeld als Miteigentümerin des AKW und deren Katastrophenschutzbehörde nicht außen vor gelassen werden“ fordert Claußen. Udo Buchholz vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz kritisiert, dass die Katastrophenschutzpläne des AKW Lingen nicht auch in den Niederlanden ausgelegt werden, obwohl die niederländische Grenze nur 27 km entfernt liegt. Ab dem 23.7.2012 sollen die Pläne zum AKW Lingen in Niedersachsen nur in Meppen im Landkreis Emsland, im Landkreis Grafschaft Bentheim und im nordrhein-westfälischen Landkreis Steinfurt ausgelegt werden.

Unisono erklären die Umweltschützer und Kernkraftgegner in einer den Weserbergland-Nachrichten.de vorliegenden Stellungnahme: „Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat gezeigt, dass das Risiko real ist und die beste Katastrophenschutzmaßnahme die sofortige Stilllegung der Atomanlagen ist.“

 

powered by MEDIENAGENTUR ZEITMASCHINE

female orgasm https://pornlux.com analed