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Der Gastkommentar

Diese Stromautobahn hat das Weserbergland elektrisiert

Von Rolf K e l l e r

Der  Mitte der Woche bekannt gewordene Trassenverlauf der Netzbetreiber hat uns alle buchstäblich elektrisiert. Nach meinem heutigen Kenntnisstand soll die sogenannte Stromautobahn im Landkreis Hameln-Pyrmont durch den Flecken Salzhemmendorf, die Gemeinde Emmerthal und durch die Stadt Bad Pyrmont verlaufen.

Sicherlich werden alle Kommunen ihre Vor- und Nachteile selbst bewerten. Ich wende mich in diesem Fall als Ortsbürgermeister aus dem Ilsetal unverzüglich an die überraschte Öffentlichkeit. Die Trasse soll demnach von Grohnde, über die Weser kommend, an Latferde vorbei. Dann direkt nördlich von Börry weiterführend, an den Ortschaften Esperde und Bessinghausen entlang. Was bedeutet das für das Gesamtbild dieser einzigartigen Naturlandschaft unserer Weserbergland-Region?

(Zum Autoren dieses Beitrages: Rolf Keller (CDU) ist Ortsbürgermeister in Börry, langjähriges Gemeinderatsmitglied in Emmerthal und Kreistagsabgeordneter im Landkreis Hameln-Pyrmont. Für die Weserbergland-Nachrichten.de stellt er in seinem Gastbeitrag seine Sicht der Stromtrassen-Problematik im Weserbergland dar. Foto: Keller)

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Masten in einer Höhe von 70 Metern (!) werden das Ilsetal und die dort wohnenden Bürger/innen in bisher noch nicht bekanntem Maße belasten. Den Natur- und Landschaftsschutz ebenso. Mehr noch: Etwa vier bis fünf Kilometer entfernt führt die bereits bestehende Stromtrasse, von Grohnde kommend, durch das Ilsetal. Das ist nicht mehr zumutbar. Weder für das Tal noch für die Bevölkerung.

Der Energiewende zum Trotz sollte es eine gerechte Verteilung der Umweltbelastungen geben. Gerade im Ilsetal ist durch den Windpark auf dem kleinen Berg die Einwohnerschaft seit 1997 bereits Vorreiter auf dem Gebiet der alternativen Energien. Riesige Windparks an der Gemeindegrenze zu Heyen und Coppenbrügge sind bereits Bestandteil des täglichen Einflusses.

Ich bitte die Vertreter einer verantwortungsvollen Politik über die Parteigrenzen hinweg auf kommunaler Ebene sowie in Bund und Land für eine veränderte Trassenführung zu kämpfen und schnellstmöglich  unsere Bürgerschaft über ihre geplanten Maßnahmen ausreichend zu informieren.

Hiermit lade ich alle Interessierten und alle „Mitentscheider“ zu einer zeitnahen Bürgerversammlung ein. Damit kein Missverständnis entsteht: An der grundsätzlichen Notwendigkeit einer solchen Süd-Nord-Trasse zur langfristigen Sicherung der Stromversorgung dürften keine Zweifel bestehen, wohl aber am Streckenverlauf dieser sogenannten „Stromautobahn“. Diese darf die Zukunft des Ilsetals nicht plattwalzen.

Mehr als jede andere Kommune haben die Dörfer in der Gemeinde Emmerthal ihren Tribut an der bundeweiten Energiesicherung schon jetzt über das zumutbare Maß hinaus geleistet.

 

 

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