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Es wurde höchste Eisenbahn: "Emmerthal" kam mit Verspätung zur Taufe
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Von Ralph Lorenz und Frank Weber
Freitag 19. September 2014 - Emmerthal (wbn). Fahrgäste würden vor allem den Komfort, die Schnelligkeit und die Zuverlässigkeit der roten S-Bahn-Züge schätzen, so heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Bahn. Doch gerade hinsichtlich der Zuverlässigkeit waren bei der S-Bahn-Taufe auf den Namen Emmerthal Zweifel angebracht. Da hatten sich gut 70 Neugierige zur Namensgebung am Bahnsteig versammelt und erwartungsvoll in die Richtung geäugt aus der der rote Nahverkehrszug kommen sollte – dann kam er einfach nicht. |
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Der Name Emmerthal und das Wappen der Gemeinde sind beidseitig an den Enden des Zuges angebracht und werden so künftig im gesamten S-Bahn-Netz zu sehen sein. Bürgermeister Grossmann konnte dann doch noch die bereitgestellte Flasche Sekt köpfen und gegen den Zug spritzen lassen. Anschließend rochen Zug und Bürgermeister nach Sekt. Doch der Bürgermeister wurde mit einer Miniaturausgabe des S-Bahn-Zuges getröstet. Ein Geschenk der Modelleisenbahnfreunde, die im alten Bahnhof residieren. Der Taufakt war zugleich Bestandteil der Umwelttage, die in dieser Woche im Weserbergland stattfinden.