Extraportion Vitamine für Schüler im Landkreis Hameln-Pyrmont
Watermann: Schulobstprogramm geht weiter
Freitag 10. Juli 2015 - Hameln/Coppenbrügge (wbn). Erfolgreiches „Schulobstprogramm“: Für Kinder an gut einem Dutzend Schulen im Landkreis Hameln-Pyrmont beginnt der Unterricht nach den Sommerferien wieder mit frischem Obst. Und in diesem Jahr ganz frisch mit dabei: Die Schule Sünteltal und die Albert-Schweitzer-Schule in Hameln, die Freie Schule Weserbergland und die Schule am Ith in Coppenbrügge.
„Eine ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung ist für Schulkinder von hoher Bedeutung. Eine Extraportion Obst und Gemüse gehört unbedingt dazu“, erklärt dazu der SPD-Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann. „Ich freue mich, dass vierzehn Schulen in Landkreis mitmachen und die Schülerinnen und Schüler in den Genuss einer gesunden Extraportion Obst kommen.“
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Das von der Landesregierung im letzten Jahr auch in Niedersachsen eingeführte Schulobstprogramm sei ein Riesenerfolg. „Die Rot-Grüne Landesregierung hatte 2013 beschlossen, dass auch Niedersachsen am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teilnimmt und dafür 4 Millionen Euro, davon 1 Million Euro Landesmittel, bereitgestellt.“
Vitaminschub vom Land Niedersachsen
Die Bewerberzahlen beim Schulobstprogramm liegen in diesem Jahr noch höher als 2014, gut 750 Schulen haben sich beworben. Mehr als 91 Prozent der bisher teilnehmenden Schulen machen weiter. „Das zeigt die hohe Akzeptanz des Obst- und Gemüseprogramms durch die Schulen. Es ist gut, dass Niedersachsen jetzt auch für den regelmäßigen Vitaminnachschub sorgt. Immer noch kommen zu viele Kinder ohne Frühstück in die Grundschule.“
Besonders freut sich Watermann darüber, dass nun vier Schulen in Hameln und Coppenbrügge neu in das Schulobstprogramm aufgenommen werden. „Das Schulobstprogramm ist ein Erfolgsprojekt mit steigender Nachfrage. Das Schulobstprogramm leistet nicht nur einen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sondern kann und soll dazu beitragen, dass Kinder wieder regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten kennenlernen und wissen, wie sie schmecken.“
Besondere Teilnahmebedingungen für Schulen
Am EU-Schulobstprogramm teilenhmen können Grundschulen von der 1. bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1 bis 6. Voraussetzung ist, dass das Obst und Gemüse kostenlos verteilt wird und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie eine Koch-AG, einen Ernährungsführerschein oder einen Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen haben die Möglichkeit, einen konventionellen oder einen ökologischen Lieferanten auszuwählen.