Brücke kaputt:
Wiederinbetriebnahme der Ilmebahn auf Dezember 2018 verschoben

Mittwoch 1. November 2017 - Einbeck (wbn). Dann eben ein Jahr später. Der Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) teilt mit, dass sich die Inbetriebnahme der Ilmebahn zwischen Einbeck-Sazderhelden und Einbeck-Mitte erheblich verzögern wird – bis zum Dezember 2018.

Der Grund: Schäden an der Ilmebrücke, die viel gravierender sind als zunächst angenommen. Wegen des Hochwassers im Sommer war eine Verzögerung um Wochen erwartet worden. Jetzt muss die ganze Konstruktion aufwendig neu gebaut werden.

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Die nun unerwartet entdeckten Schäden seien irreparabel, heißt es. Erste Schritte für den Neubau der Ilmebrücke sind aber schon eingeleitet.

In einer Mitteilung der Ilmebahn GmbH heißt es wörtlich: „Da planmäßig ab September 2018 auch die Anbindung der Ilmebahn-Strecke an die DB-Gleise in Salzderhelden neu gestaltet wird, um durchgehende Zugverbindungen nach Göttingen zu ermöglichen, ist dann eine erneute Streckensperrung erforderlich.“

Und weiter: „Angesichts dieser Sachlage haben sich alle Beteiligten darauf verständigt, die Aufnahme des Schienenpersonenverkehrs nach Einbeck Mitte auf Dezember 2018 zu verschieben. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Busangebot im Raum Einbeck neu geordnet. Damit soll den Fahrgästen Planungssicherheit gegeben werden. Zugleich können sich die Einbecker dann auf ein „in einem Zug“ neu gestaltetes, verbessertes Nahverkehrsangebot auf Schiene und Straße freuen.“

Übrige Arbeiten werden wie geplant zum Jahresende fertiggestellt

Alle anderen für die Streckenreaktivierung geplanten Arbeiten abseits der Ilmebrücke – etwa der Bahnsteig in Einbeck-Mitte mit Reisendenübergang zum Parkplatz Neues Rathaus, die Leit- und Sicherungstechnik mit Signalen, die Leine- und Leineflutbrücke sowie die Bahnübergangssicherungen – werden nach Angaben der Ilmebahn GmbH planmäßig gebaut und bis Anfang 2018 fertiggestellt sein.