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Viele kommen aus Polen, Rumänien und Kroatien

Immer mehr EU-Bürger finden Arbeit im Weserbergland - in zehn Jahren fast die doppelte Zahl

Dienstag 7. Mai 2019 - Hameln (wbn). Die Zahl der im Weserbergland arbeitenden EU-Bürger ist in den vergangenen zehn Jahren in den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg deutlich gestiegen.

Darauf weist die Agentur für Arbeit Hameln angesichts des bevorstehenden Europatages am 9. Mai hin.

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Henrik Steen, operativer Geschäftsführer der Arbeitsagentur Hameln, erklärt: „Der Arbeitsmarkt im Weserbergland hat sich durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit für EU-Bürger sehr vielfältig entwickelt. Über alle Grenzen hinweg kommen die Menschen zu uns, um hier zu arbeiten. Aufgrund des großen Fachkräftebedarfs der Unternehmen im Agenturbezirk werden wir auch in Zukunft auf qualifizierte Beschäftigte aus dem EU-Ausland angewiesen sein.“

Landkreis Hameln-Pyrmont: Von 878 Beschäftigten mit EU-Staatsbürgerschaft im Jahr 2008 stieg die Zahl auf 1.718 im Jahr 2018. Die Zahl hat sich in den zehn Jahren fast verdoppelt. Damit kam zuletzt jeder 30. sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer aus einem EU-Partnerland.

Zu den drei am stärksten vertretenden EU-Nationen im Landkreis Hameln-Pyrmont gehören Polen (383 Personen), Rumänien (286) und Kroatien (198).

Landkreis Holzminden: Im Jahr 2008 waren im Landkreis Holzminden noch 203 EU-Staatsbürger beschäftigt. Zehn Jahre später hat sich die Zahl bei 530 Personen mehr als verdoppelt. Es kommt daher jeder 42. sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer aus einem EU-Partnerland.

Im Landkreis Holzminden sind am stärksten die EU-Nationen Polen (123 Personen), Rumänien (120) und Italien (61) vertreten.

Landkreis Schaumburg: Im Landkreis Schaumburg hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer mit EU-Staatsbürgerschaft (ohne Deutschland) verdreifacht: 2008 waren noch 647 Menschen aus den EU-Partnern im Landkreis tätig, zehn Jahre später sind es 1.958. Damit kam zuletzt jeder 23. sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer aus einem EU-Partnerland. Die drei am stärksten vertretenden EU-Nationen im Landkreis Schaumburg sind Polen (956 Personen), Italien (197) und Rumänien (187).

Zum Hintergrund: Die Arbeitnehmerfreizügigkeit ist das Recht jedes EU-Bürgers, seinen Arbeitsplatz innerhalb der Staatengemeinschaft frei zu wählen. Die Bundesagentur für Arbeit ist Mitglied des Bündnisses „Niedersachsen für Europa“ und bekennt sich in diesem Rahmen zu den gemeinsamen Werten und Zielen in einem geeinten Europa.

Transparenz-Hinweis der Redaktion: Der Beitrag basiert auf einen Pressetext der Agentur für Arbeit in Hameln.

 

 

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