Entlastung auch für die Umwelt
Heineking: SPD und Grüne müssen Boykott gegen Gigaliner beenden - Ein Superbrummi ersetzt drei Lkw
Hannover (wbn). Die Landtags-CDU macht sich weiterhin für die sogenannten "Giga-Liner" stark. Das sind Fahrzeuge, die bis zu 25,5 Meter lang sind.
Anlässlich des jüngsten Appells des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) an die rot-grün regierten Bundesländer im Norden, den ideologisch bedingten Boykott gegenüber dem bundesweiten Feldversuch für Lang-LKW zu beenden, sagte der verkehrspolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karsten Heineking: „Das Festklammern einiger SPD-geführter Bundesländer am Veto gegen den Lang-LKW hat keine Zukunft. Nachdem neben Niedersachsen nun auch Hamburg weiter am Feldversuch teilnimmt, sollten Bremen und Schleswig-Holstein das nötige Quäntchen Wirtschaftskompetenz beweisen und ihrerseits eine Teilnahme zusagen.“
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Vom Einsatz der Lang-LKW würden nicht nur das Verkehrsgewerbe und der Logistiksektor, sondern die gesamte Wirtschaft im Norden profitieren, argumentierte der aus dem Landkreis Nienburg (Warmsen) stammende Landtagsabgeordnete weiter..
Die bis zu 44 Tonnen schweren und maximal 25,5 Meter langen Fahrzeuge könnten dazu beitragen, die Zahl der herkömmlichen LKW auf den Straßen spürbar zu reduzieren. „Zwei Lang-LKW können die Gütermenge von drei herkömmlichen LKW aufnehmen“, erklärte Heineking. „Das spart Benzin, CO2-Emissionen und entlastet damit die Umwelt. Die Fahrzeuge sind daher eine ökologisch wertvolle und kostengünstige Ergänzung des Güterverkehrs.“ Der bundesweite Feldversuch sei der richtige Weg, die Vorzüge der so genannten Gigaliner in der Praxis zu testen. „Niedersachsen wird auf jeden Fall an dem Projekt festhalten. Jetzt liegt es an Bremen und Schleswig-Holstein, sich ein Beispiel an Hamburg zu nehmen und den Einsatz von Lang-LKW auch auf ihrem Gebiet zuzulassen“, forderte Heineking.