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Schwerer Unfall am Bahnübergang in Lübbecke:
Zug schleift Auto 140 Meter weit mit – Fahrerin stirbt in den Trümmern

Mittwoch 11. Januar 2017 - Lübbecke (wbn). Tödlicher Crash am Bahnübergang: In Lübbecke ist am Nachmittag eine Autofahrerin beim Zusammenprall mit einem Zug der Eurobahn ums Leben gekommen.

Zum Zeitpunkt der Kollision hatten nach Angaben der Polizei gerade Bauarbeiten an dem Bahnübergang stattgefunden. Ein Mitarbeiter des Bautrupps wurde durch umherfliegende Trümmerteile verletzt. Der Lokführer und eine Ersthelferin erlitten einen Schock. An der Unfallstelle waren vier Notfallseelsorger im Einsatz. Die Ursache des Unfalls ist ebenso wie die Höhe des Sachschadens noch unklar.

 

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:

„Am frühen Nachmittag ereignete sich am Bahnübergang Maschweg in Lübbecke ein tragischer Verkehrsunfall zwischen einem Zug und einem Pkw in deren Folge eine Autofahrerin tödliche Verletzungen erlitt. Neben dem Lokführer erlitten zwei weitere Personen leichte Verletzungen. Derzeit laufen die Bergungsarbeiten noch auf Hochtouren. Der Bereich um den Bahnübergang ist weiträumig gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wollte die Autofahrerin gegen 14:18 Uhr den Bahnübergang am Maschweg aus Richtung Stockhausen kommend überqueren. Zu dem Zeitpunkt befuhr ein Personenzug der Eurobahn von Espelkamp nach Lübbecke. Somit kam es zur Kollision. Bevor der Zug zum Stillstand kam, schleifte er das Auto noch rund 140 Meter entlang des Gleiskörpers mit.

An dem Bahnübergang mit Signalanlage und Rüttelstreifen auf der Straße fanden zum Unfallzeitpunkt Bauarbeiten zum späteren Aufbau der geplanten Schrankenanlage statt. Ein Mitarbeiter (52) des Bautrupps wurde durch herumfliegende Teile verletzt. Eine Kollegin von ihm wollte der Autofahrerin Erste Hilfe leisten und erlitt dabei einen Schock.

Auch der 41-jährige Lokführer erlitt einen Schock. Von den Insassen des Personenzuges verletzte sich niemand. Vier Notfallseelsorger betreuten die Beteiligten. Mitarbeiter der Eurobahn und Feuerwehr kümmerten sich zudem um Fahrgäste im Zug. Diese konnte später die Bahn verlassen und mit bereitgestellten Taxis ihren Weg fortsetzen.

Vor Ort ist ein Großaufgebot von Polizei, Bundespolizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten mit Notarzt im Einsatz. Seitens der Bahn ist ein Notfallmanager sowie Mitarbeiter der Eurobahn eingesetzt. Derzeit gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse zur Unfallursache sowie der Schadenshöhe.“

 

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