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Transporterfahrer war betrunken und sein Fahrzeug nicht zugelassen

Zwei Streifenwagen auf der Flucht demoliert, zwei Polizisten verletzt - doch in der zweiten Sackgasse wurde Unfallflüchtiger "eingesackt"

Mittwoch 7. Februar 2018 - Hildesheim (wbn). In der Sackgasse war für ihn noch lange nicht Schluss und er entkam sogar nochmals der Polizei. Bis er in der nächsten Sackgasse landete – und von der Polizei schlussendlich „eingesackt“ wurde.

Der Transporterfahrer (54) war betrunken und leistete erheblichen Widerstand gegen die Polizisten. Denen war er nach Mitternacht bereits in seinem Fahrzeug aufgefallen, das nicht zugelassen war, wie das Kennzeichen bei der Überprüfung verriet. Auf Stoppsignale hatte der Mann nicht reagiert und geglaubt er könne mit dem Wagen fliehen. Während der Flucht hatte der Mann zum Schluss zwei Streifenwagen beschädigt.


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Gegen den widerspenstigen Fahrer wurde ein Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und ein Verfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.  Nachfolgend der Polizeibericht aus Hildesheim: „In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Drispenstedt zu einer Verfolgungsfahrt, bei der Fahrzeuge beschädigt und Personen verletzt wurden.

Gegen 00:40 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung ein Transporter auf. Eine Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass das Fahrzeug nicht zugelassen ist. Aus diesem Grund schalteten die Polizeibeamten das Anhaltesignal ein, um den Fahrzeugführer zu kontrollieren. Der Fahrer setzte jedoch seine Fahrt fort und flüchtete über den Kennedydamm in Richtung Drispenstedt. In dem Ortsteil fuhr er von der Ehrlicher Straße in die Jordanstraße.

Da es sich bei der Jordanstraße um eine Sackgasse handelt, wendete der Fahrzeugführer und fuhr zurück in Richtung Ehrlicher Straße. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits zwei Funkstreifenwagen in der Sackgasse. Der erste Streifenwagen konnte dem Transporter ausweichen. Der andere stand mittig der Fahrbahn, wurde von dem Transporter gerammt und gegen drei geparkte Fahrzeuge geschoben.

Durch die entstandene Lücke flüchtete der Täter über die Ehrlicher- Straße in Richtung Hermann- Seeland- Straße. In dieser Sackgasse konnte der Fahrer von zwei weiteren Funkstreifenwagenbesatzungen gestoppt werden. Dabei beschädigte der Transporterfahrer einen weiteren Streifenwagen.

Der Fahrer wurde anschließend für eine Blutprobe in ein Hildesheimer Krankenhaus gefahren, wo er Widerstand leistete, und danach in Gewahrsam genommen. Bei dem Frontalzusammenstoß in der Jordanstraße wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt. Ein weiterer Beamter wurde im Krankenhaus während der Widerstandshandlung ebenfalls leicht verletzt.

An den drei geparkten Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die beiden Streifenwagen sind nicht mehr einsetzbar.

Gegen den Fahrer wurde ein Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und ein Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Er wird noch heute einem Haftrichter beim Amtsgericht Hildesheim zugeführt.“

 

 

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