Spaziergänger alarmierten Polizei
Ein jämmerlich schreiendes Bambi - und die Retter mit dem Bolzenschneider
Sonntag 12. Juli 2020 - Northeim (wbn). Die Retter mit dem Bolzenschneider! Ein Rehkitz ist von Northeimer Polizisten aus größter Not befreit worden.
Es hatte sich in den Resten eines Maschendrahtzaunes verfangen. Spaziergänger entdeckten das Junge oberhalb des Northeimer Krankenhauses im Waldgebiet.
(Zum Bild: Ein solches Rehkitz (Beispielfoto) hatte sich qualvoll im Drahtzaun verheddert. Es schrie nach seiner Mutter. Eine Streifenwagenbesatzung der Northeimer Polizei griff kurzentschlossen zum Bolzenschneider und befreite es. Foto: James Lindsey / wikimedia)
Fortsetzung von Seite 1
Ein Polizeibeamter: „Eine Funkstreifenbesatzung der Polizei Northeim gelang es, das jämmerlich schreiende Tier mittels eines Bolzenschneider zu befreien. Offensichtlich hatte das Rehkitz die Reste des Zauns im dichten Unterholz übersehen und hatte sich darin verfangen.“
Nach der Befreiung konnte allerdings kein Gruppenbild mit dem glücklichen Reh und seinen uniformierten Rettern gemacht werden. Das Rehkitz sprang unverletzt davon. Nachfolgend der Polizeibericht von heute Morgen. „Am Samstag, den 11.07.2020, meldeten Spaziergänger der Leitststelle der Feuerwehr Northeim gegen 15.00 Uhr ein Rehkitz, dass sich oberhalb des Northeimer Krankenhauses Am Sultmer im dortigen Waldgebiet in den Resten eines Maschendrahtzauns verfangen hatte.
Eine Funkstreifenbesatzung der Polizei Northeim gelang es, das jämmerlich schreiende Tier mittels eines Bolzenschneider zu befreien. Offensichtlich hatte das Rehkitz die Reste des Zauns im dichten Unterholz übersehen und hatte sich darin verfangen.
Nachdem es durch die Polizeibeamten befreit wurde, sprang unverletzt in den Wald davon. Der Verantwortliche wird benachrichtigt, um den Maschendrahtzaun aus dem Wald zu entfernen.“