So will sich der Naturbadverein über Wasser halten
Neuer Vorstand, neue Mitglieder - Lauensteiner Naturerlebnisbad will in der neuen Saison alles besser machen
Lauenstein (wbn). Ein neuer Vorstand, neue Perspektiven und neue Mitglieder – dies sind die Hoffnungen der Lauensteiner für die diesjährige Badesaison ihres Naturerlebnisbades.
Die wichtigen Positionen des Vorsitzenden nebst Stellvertreter und Kassenwart müssen – aus „beruflichen Gründen“ – wie es heißt, neu besetzt werden. Die entsprechende Hauptversammlung erfolgt am 30. März. Der dreizehn Jahre alte Verein hat 200 Mitglieder, doch diese Zahl täuscht. Kind und Kegel sind darin mitgezählt. Tatsächlich gilt nur die Hälfte als zahlende Mitglieder. Nur eine Hand voll ist wirklich aktiv.Fortsetzung von Seite 1
Als vor vier Jahren ein neuer Vorstand angetreten war, konnten einige im Verein vor Kraft nicht laufen. Jetzt zeigt sich, dass die langjährige ehrenamtliche Vereinsarbeit der Vorgänger doch nicht so schlecht war. 10 Jahre war Horst Wichmann damals als Naturbad-Vorsitzender im Amt gewesen, hatte mit seinen Getreuen das Naturbadkonzept überregional bekannt gemacht. 90 Prozent der Badegäste kommen deshalb auch heute von außerhalb! Wissen die Lauensteiner und Salzhemmendorfer gar nicht mehr, was sie an diesem einmaligen Freibaderlebnis mit dem weichen, ungechlorten Wasser haben? Wolfgang Schünemann, zuständig für das „Marketing“, will vor Ort verstärkt für die Badeanlage werben.
„Wir wollen wieder mehr Salzhemmendorfer haben“, sagte er den Weserbergland-Nachrichten.de Schünemann gehört zu den unverdrossenen Aktiven, die auch nach einer verkorksten Saison (sieben echte sonnenbestrahlte Badetage) mit „nur“ 6200 Gästen die Flinte nicht ins Korn werfen. Schünemann und die anderen Vereinsaktiven wollen mit der vorzeigbaren Badeanlage nicht baden gehen und hoffen auf den Rückhalt und den Lokalstolz der Lauensteiner Einwohnerschaft: „Das Naturerlebnisbad muss erhalten werden! Wir meinen: Lauenstein schafft das!“ Die Weserbergland-Nachrichten.de meinen ebenfalls: Sollte sich das Erlebnisbad nicht halten können, wäre dies ein Rückschlag für die ehrgeizigen Tourismus-Förderziele der Gemeinde Salzhemmendorf.