Partystimmung im Emil-Isermeyer-Haus der Diakonie Himmelsthür
Buchstäblich hausgemachter Line-Dance - Premiere beim Weinfest in Osterwald
Osterwald (wbn). Eine erstaunliche Premiere: Line-Dancer aus dem Haus Pyrmont der Diakonie Himmelsthür sind erstmals öffentlich aufgetreten und hatten dabei "ein Heimspiel".
Die große Bühne im Garten zeigte es Besuchern schon auf den ersten Blick: Das Fest-Programm im Emil-Isermeyer-Haus der Diakonie Himmelsthür in Osterwald sollte in diesem Jahr ein Besonderes sein. Schließlich lade das Haus bereits zum zehnten Mal zu einem spätsommerlichen Weinfest ein, sagte Fachbereichsleiter Henning Brandes. Während Brandes die Gäste auf dem Gelände begrüßte, bauten im Hintergrund die Musiker der Band Time Live schon die Technik auf für ihren Auftritt am Abend. Denn da sollte mit Pop, Rock und Oldies richtig die Party abgehen.
Fortsetzung von Seite 1
Die ersten auf der Bühne waren allerdings die Tänzer der Line-Dance-Gruppe aus dem Haus Pyrmont der Diakonie Himmelsthür. Dortige Mitarbeitende haben die Gruppe vor zwei Jahren in Eigeninitiative aus Spaß an der Sache gegründet und üben seither jede Woche mit einigen Bewohnerinnen und Bewohnern. Inzwischen hat die Gruppe bereits zwei Tänze einstudiert. Die Vorführung in Osterwald sei der erste Auftritt außerhalb des Hauses Pyrmont, erzählten die Mitarbeitenden Kerstin Kellner, Erika Geiss und Thomas Baumeister.
Den Zuschauerinnen und Zuschauern gefiel es, es gab lebhaften Applaus. Als weitere Attraktion im Programm wurde die Osterwaldbühne mit Auszügen aus dem Musical-Repertoire erwartet. Eine Attraktion zur Kaffeezeit war aber auch die reichhaltige Tortenauswahl, die das Caféteria-Team bereitgestellt hatte. DLRG und Schützenverein sorgten mit Gegrilltem und einer Salatbar für die herzhafte Kost.
An den Verkaufsständen der proWerkstätten Himmelsthür gab es blühende Dekorationen für Terrasse und Fensterbank, die örtliche Bücherei hatte reichlich Lektüre für die kommenden Herbstabende mitgebracht. Renner am Stand der Tagesförderung waren die selbstgefertigten Insektenhotels, die Nützlingen auch im aufgeräumtesten Garten Unterschlupf bieten. Während sich die älteren Gäste vor Wind und dunklen Wolken lieber in die Kaffeestube zurückzogen oder es sich unter die große Markise gemütlich machten, standen die Kinder unverdrossen Schlange beim Kistenstapeln. Hier konnten Mädchen und Jungen, gut gesichert im Geschirr, Geschick und Mut beweisen.