Erstaunliches Stehvermögen eines inoffiziellen Wahrzeichens von Osterwald in Salzhemmendorf
Der Wienerberger-Industrieschornstein will nicht wanken - heute schon der zweite Versuch des Sprengmeisters! Der dritte folgt sogleich
Osterwald (wbn). Eigentlich sollte Salzhemmendorfs inoffizielles Wahrzeichen im Ortsteil Osterwald zum Zeitpunkt dieser Meldung mit einem Knall längst aus dem Orts- und Landschaftsbild verschwunden sein: Der Riesenschornstein der Industriebrache „Wienerberger“ in Osterwald.
Doch das lange Ding steht immer noch. Wie der Informant der Weserbergland-Nachrichten.de, der sich zur Zeit für die Redaktion vor Ort befindet, gegen 16 Uhr mitgeteilt hat, habe es am Sockel des alten Ziegeleischornsteins gewaltig gequalmt – aber der hohe Schornstein steht noch immer. Nach dem nunmehr zweiten (!) Versuch folgt jetzt der dritte. „Die Sache wird langsam peinlich“, meinte der Informant. Sofern der Sprengstoff nicht zur Neige geht, müsste das Osterwald-Wahrzeichen in der beginnenden Abend-Dämmerung schlussendlich zu Boden sinken.
Fortsetzung von Seite 1
Die alte Wienerberger-Ziegelei war viele Jahrzehnte zuverlässiger Brötchengeber für viele Beschäftigte im Ostkreis von Hameln-Pyrmont. Jetzt arbeitet sich an der Salzhemmendorfer Industriebrache ein Sprengmeister eines süddeutschen Unternehmens ab.
Kommentar der Weserbergland-Nachrichten.de: Finale infernale.