Exklusiv-Interview der Weserbergland-Nachrichten.de und der Weser Ith-News mit EU-Spitzenpolitiker
Elmar Brok will auch die Abhörpraktiken der Briten und Franzosen geklärt wissen
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Aus Bad Salzuflen berichten Ralph Lorenz und Frank Weber Bad Salzuflen (wbn). Der Bielefelder CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok sieht vor dem Hintergrund des amerikanischen Lauschangriffs auch Klärungsbedarf was die Abhörpraktiken der EU-Mitgliedsländer England und Frankreich betrifft. In einem Exklusiv-Interview mit den Weserbergland-Nachrichten.de und den Weser Ith-Nachrichten am Rande des Landesparteitages der NRW-CDU in Bad Salzuflen sagte Brok: "Auch hier müssen die Grenzen gezogen werden.“ |
(Zum Bild: Er ist ihr Mann in Europa - Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt auf dem Parteitag der nordrhein-westfälischen CDU in Bad Salzuflen den Bielefelder Europaabgeordneten Elmar Brok, der am Rande des Parteitages den Weserbergland-Nachrichten.de und den Weser Ith-News ein Interview zum Abhörskandal der USA gegeben hat. Foto: Weber)
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Elmar Brok verwies überdies im Gespräch mit beiden Online-Portalen auf die am Montag beginnenden Verhandlungen über einen transatlantischen Markt, bei denen aber gleichzeitig Gespräche der EU-Kommissare mit den US-Nachrichtendiensten stattfinden müssten bei denen geklärte werde, wo gegen Recht verstoßen worden sei um "diese unverhältnismässigen Überprüfungen durch die Amerikaner zu beenden". Es müsse klargestellt werden, "dass der Datenschutz auch in den Vertrag hineingebracht werden muss um unsere Bürger besser zu schützen".