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Neulich in Bielefeld!

Sie kam in die Tüte: Exotische Nordamerikanerin schlängelt sich über den „Monte Scherbelino“

Mittwoch, 22. Februar 2017 – Bielefeld (wbn). Nanu! Was sucht eine Nordamerikanerin am „Monte Scherbelino“ in Bielefeld? Die Nordamerikanerin, sie lag am Dienstag einem Spaziergänger zu Füßen. Das hört sich verführerisch an, klingt aber ziemlich gefährlich, wenn man bedenkt, dass es sich in diesem Fall um eine Kornnatter handelt, eine Würgeschlange, die vornehmlich in Nordamerika beheimatet ist und nicht in Ostwestfalen-Lippe. Wie die schlanke Schönheit ihren Weg nach Ostwestfalen fand ist unbekannt.

Die Beamten fingen die nordamerikanische Würgeschlange ganz profan mit einer Papiertüte ein und brachten sie auf direktem Weg zum Tierarzt. Nach einer Untersuchung wurde die Schlange an einen Sachverständigen für Reptilien übergeben. Es war allerdings nicht die erste Begegnung dieser Art: Schon vor sieben Monaten wurde die Würgeschlange am „Monte Scherbelino“ gesichtet. Damals standen die Beamten ziemlich auf dem Schlauch, denn sie konnten die Schlange nicht aufspüren. Man sieht sich im Leben eben immer zweimal...

(Zum Bild: Eine nordamerikanische Schönheit schlängelt sich durch Ostwestfalen: Am „Monte Scherbelino“ findet ein Spaziergänger die Würgeschlange. Foto: Polizei)

Fortsetzung von Seite 1

 

Nachfolgend der Polizeibericht aus Bielefeld:

„Ein Mann entdeckte am Dienstag, 21. Februar 2017, eine Schlange gegenüber der Einmündung Lerchenstraße und Brückenstraße.

Der Spaziergänger war gegen 17:00 Uhr im Waldbereich des Schuttbergs "Monte Scherbelino" unterwegs und meldete seine Entdeckung der Polizei. Als die Beamten eintrafen, hatte die Schlange noch nicht die Flucht angetreten. Den Polizisten gelang, mit Hilfe einer Papiertüte, das Reptil einzufangen. Die Schlange musste nicht in das Polizeigewahrsam folgen - ihr direkter Weg führte in die Ziegelstraße zu einem Bielefelder Tierarzt. Nach der Begutachtung des Tieres gab der Arzt in punkto Gefahr Entwarnung. Nach seiner Einschätzung handelt es sich bei der Schlange um eine ungiftige Würgeschlange - vermutlich eine Kornnatter aus dem nordamerikanischen Raum. Möglicherweise ist die Schlange ausgesetzt worden oder aus einem Haushalt ausgerissen. Die Polizisten übergaben die Schlange an einen Sachverständigen für Reptilien, der sich um die Unterbringung und Versorgung des Tieres kümmerte.

Bereits vor etwa 7 Monaten erhielt die Polizei einen Hinweis auf eine Schlange im Bereich des "Monte Scherbelino". Damals konnten Beamte das beschriebene Tier aber nicht mehr aufspüren. Bei der Sichtung und dem aktuellen Fund handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um ein und dieselbe Schlange.“

 

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