Brandermittler gehen von technischem Defekt aus:
Maschinenhalle samt Stall geht in Flammen auf – Alle 60 Kälber können gerettet werden
Mittwoch, 8. März 2017 – Rahden/ Wehe (wbn). Da haben die Kälber noch einmal Schwein gehabt: Bei einem Brand einer Maschinenhalle samt Kälberstall im Rahdener Ortsteil Wehe konnten am Morgen alle 60 Tiere gerettet werden.
Die Brandermittler konnten eine Straftat ausschließen und vermuten einen technischen Defekt, der möglicherweise durch Tierfraß entstanden sein könnte. Nach Ermittlungen der Polizei muss das Feuer an einem in der Halle stehenden rund 20 Jahre alten Traktor ausgebrochen sein, da das Fahrzeug von dem Brand massiv betroffen war. Das Feuer in der etwa 20 mal 30 Meter großen Halle breitete sich schnell auf Stroh und Reifen aus, konnte aber auch zügig von der alarmierten Feuerwehr gelöscht werden.
(Zum Bild: Dieser in der Halle untergestellte Traktor dürfte nach Einschätzung der Polizei der Ausgangspunkt für das Feuer auf dem Hof in Wehe gewesen sein. Foto: Polizei)
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Nachfolgend der Polizeibericht aus Minden:
„Zu dem Brand einer Maschinenhalle samt Kälberstall auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Rahdener Ortsteil Wehe ist es am Mittwochmorgen gekommen. Verletzt wurde bei dem Feuer an der Straße "Groß Barl" niemand. Die in dem Gebäude untergebrachten 60 Kälber konnten zunächst ins Freie gebracht werden. Die Polizei fand bei ihren Ermittlungen keine Hinweise auf eine Straftat. Die Beamten vermuten eine technische Ursache als Grund für das Feuer.
In dem etwa 30 mal 20 Meter großen Gebäude waren neben den Tieren auch verschiedene landwirtschaftliche Fahrzeuge und Gerätschaften untergestellt. Den Ermittlungen der Beamten des Kriminalkommissariates 1 aus Minden zufolge brach das Feuer an einem in der Halle stehenden zirka 20 Jahre alten Traktor aus. Das Fahrzeug war massiv vom Brand betroffen. Auslöser dürfte vermutlich ein technischer Defekt gewesen sein. Der könnte zum Beispiel durch Tierfraß entstanden sein. Die starke Hitzeentwicklung sorgte dann dafür, dass angrenzend gelagertes Stroh und Reifen in Flammen aufgingen.
Neben Feuerwehr und Polizei waren auch Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes sowie ein Tierarzt zur Brandstelle geeilt. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf mehrere zehntausend Euro.“