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In Hameln geschnappt:

Polizei nimmt Einbrecher-Duo nach 80 Einbrüchen fest

Dienstag, 4. April 2017 – Lippe/ Hameln (wbn). Ermittlungserfolg für die Polizei! Nach 80 erfolgreichen Einbrüchen ist das Täter-Duo in der vergangenen Woche in Hameln festgenommen worden.

Seit Ende September verübte das Duo Einbrüche in den Landkreisen Lippe, Holzminden, Höxter und Paderborn. Unter der Ermittlungsleitung der Kreispolizeibehörde Lippe konnten die beiden 29 und 31 Jahre alten Albaner festgenommen werden. Weiterhin steht ein 32-jähriger Landsmann im Verdacht an den Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein. Dieser sitzt schon seit Januar in Untersuchungshaft. Die Polizei geht von einer bandenmäßigen Struktur aus. Weitere Täter haben sich wahrscheinlich abgesetzt.

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Nachfolgend der Polizeibericht aus Detmold:

„In der vergangenen Woche sind in Hameln zwei Männer im Alter von 29 und 31 Jahren festgenommen worden, weil sie im dringenden Verdacht stehen, für eine Vielzahl von Haus- und Wohnungseinbrüchen in den zurückliegenden Monaten in NRW und Niedersachsen verantwortlich zu sein. Seit September 2016 häuften sich die Einbrüche in den lippischen Gemeinden Blomberg, Kalletal, Extertal, Schieder-Schwalenberg und Lügde, so dass unterm Strich bis dato 45 Taten verzeichnet wurden. Ähnliche Delikte registrierten im gleichen Zeitraum auch die angrenzenden Polizeibehörden Holzminden (26), Höxter (Bad Driburg 2) und Paderborn (Altenbeken 7).

Die Bearbeitung der Verfahren wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Detmold zusammengezogen und federführend von der Kreispolizeibehörde Lippe übernommen. Gemeinsam schafften es die Ermittler der genannten Behörden in akribischer Kleinarbeit erste Spuren zusammen zu führen, so dass sich Hinweise auf das oben genannte aus Albanien kommende und in Hameln wohnende Duo verdichteten. Am 29. März nahmen Ermittler des KK 2 aus Detmold, unterstützt von ihren Kollegen aus Hameln, die beiden Männer fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Detmold wurden die Beschuldigten, die beide in ihren Vernehmungen zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen schwiegen, dem Haftrichter bei dem Amtsgericht Detmold vorgeführt.

Gegen den Jüngeren der beiden mutmaßlichen Täter wurde die Untersuchungshaft angeordnet. Bereits im Januar ist im südöstlichen Niedersachsen ein 32-jähriger Landsmann des Duos festgenommen worden, der im Verdacht steht, gleichartige Taten begangen zu haben und der seit dieser Zeit in U-Haft sitzt. Er ist heute (Montag, 3. April) ebenfalls wegen des dringenden Verdachts, auch an den hier aufgezählten Taten beteiligt gewesen zu sein, dem Amtsgericht Detmold vorgeführt worden. Der Haftrichter erließ gegen ihn einen weiteren Haftbefehl. Die Detmolder Fahnder hatten den Mann bereits seit längerer Zeit als Tatverdächtigen für die hiesigen Taten im Visier. Aufgrund der Begehungsweise der Einbrüche gehen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei von einer bandenmäßigen Struktur aus. Mögliche weitere Mittäter haben sich vermutlich abgesetzt. Bei den begangenen Einbrüchen sind ausschließlich Wertsachen in Form von Schmuck und Bargeld erbeutet worden, die zeitnah umgesetzt bzw. versetzt wurden. Die Tatorte liegen überwiegend in ländlichen Bereichen entlang der B1. Die Ermittlungen dauern an.“

 

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