Unbekannter fährt Fußgänger (34) an und macht sich davon
Kaum zu glauben: Rücksichtslos angefahren worden und schwer verletzt in den Zug geschleppt - Opfer war wie in Trance und von Querschnittslähmung bedroht!
Mittwoch 12. September 2018 - Hessisch Oldendorf / Hameln (wbn). Kaum zu glauben, aber von der Polizei detailliert geschildert und wahr: Ein 34 Jahre alter Fußgänger wird heute Vormittag von dem Fahrer eines silbernen Kleinwagens mit Schaumburger Kennzeichen angefahren und schwer verletzt. Der Schwerverletzte schleppt sich noch in die Nord-West-Bahn und fährt in diesem Zustand nach Hameln.
Er sei "wie in Trance in den Zug gestiegen", sagt der Schwerverletzte bei seiner ersten Vernehmung. Im Hamelner Bahnhof bricht er dann zusammen, wird in das Hamelner Klinikum gebracht. Dabei stellt sich heraus: Es bestand permanent die Gefahr einer Querschnittslähmung!
Fast unglaublich, aber wahr: Obwohl der Fußgänger (34, aus Hess. Oldendorf) am Bahnhof Hess. Oldendorf schwer verletzt wurde, setzte sich der Mann noch in die Nord-West-Bahn und fuhr nach Hameln. Im Bahnhof Hameln brach er dann zusammen. Die alarmierte Rettung brachte ihn in das Sana-Klinikum. Da die Gefahr der Querschnittslähmung bestand, wurde er mit dem Hubschrauber anschließend in die MHH geflogen.
Bei einer kurzen Befragung gab der Fußgänger an, dass der silberne Kleinwagen (neueres Baujahr mit SHG-Kennzeichen; auffällig zudem ein Fußballvereinsaufkleber auf dem Pkw) ihn beim Queren des Parkplatzes vom LIDL zum Bahnsteig vorwärts angefahren hätte. Er wäre kurz bewusstlos gewesen. Der Fahrer hätte sich allerdings nach dem Unfall entfernt, ohne sich um ihn zu kümmern. Wie in Trance wäre er dann in den Zug gestiegen und nach Hameln gefahren.“