Nach Mitternacht vom Kampfmittel-Beseitigungsdienst gesprengt
Gestern Abend: Im eigenen Keller eine scharfe Handgranate gefunden
Sonntag 30. Oktober 2022 - Detmold (wbn). Der Fund von Kriegsmunition in Wald und Feld wird immer wieder gemeldet. Aber im eigenen Wohnhaus? Genau das ist einem Mann (27) in Detmold gestern Abend passiert.
In seinem Keller stieß er beim Aufräumen auf eine Handgranate. Umgehend alarmierte er die Polizei, die wiederum die Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bundespolizei angefordert hat.Fortsetzung von Seite 1
Die Kriegsgranate erwies sich als scharf und musste noch heute weit nach Mitternacht in einer extra ausgehobenen Grube auf freiem Feld gesprengt werden.
Nachfolgend der Polizeibericht: „Ein 27-jähriger Detmolder fand bei Aufräumarbeiten im Keller eines Hauses in der Willi-Hofmann-Straße am frühen Samstagabend gegen 17:30 Uhr eine Handgranate. Die hinzugerufenen Polizeibeamten alarmierten daraufhin den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bundespolizei. Bis zum Eintreffen der Spezialisten wurde die Granate durch den kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Detmold bewacht und gegen unbefugten Zugriff gesichert.
Nachdem die Bundespolizei am EO eingetroffen war, stellte sich heraus, dass es sich vermutlich um eine scharfe Kriegsgranate gehandelt hat und dass diese gesprengt werden muss, da ein längerer Transport zu gefährlich war. Zu diesem Zweck wurde durch das zusätzlich alarmierte THW aus Detmold eine Grube auf einem abgelegenen Feld ausgehoben, in welcher der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Granate schließlich kontrolliert gegen 01:45 Uhr sprengte.
Es ist niemand zu Schaden gekommen und es bestand während des Einsatzes zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.“