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Erbärmlicher Tierquäler

Ungarischen Herdenhund in der Kälte allein im Wald ausgesetzt

Donnerstag 29. Dezember 2022 - Davenstedt (wbn). Von seinem Besitzer in der Winterkälte in Stich gelassen, stand ein verängstigter Herdenschutzhund – ein ungarischer "Kuvasz" – allein an einem Baum angebunden im Wald.

Die Spaziergängerin, die den Hund am Nachmittag in dem Waldstück in Davenstedt entdeckt hatte, rief umgehend die Polizei an. Die kümmerte sich zusammen mit der Tierrettung der Feuerwehr um den Vierbeiner, der zwar verängst war aber gleichzeitig in seiner Furcht auch aggressiv reagierte. Er zeigte bei jedem Annährungsversuch die Zähne, so dass Spezialisten der Tierrettung ihn mit einem Blasrohr betäuben mussten. Der Hund wurde in ein Tierheim gebracht. Die Polizei: „Gegen den bislang unbekannten Halter wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß des Tierschutzgesetzes eingeleitet.“

(Zum Bild: Dieser "Kuvasz" wusste nicht was die Helfer von ihm wollten und hielt sie auf Distanz. Dabei wollten sie ihn aus seiner verzweifelten Lage befreien. Und haben es auch geschafft. Den gewissenlosen Besitzer - oder die Besitzerin - erwartet nun eine Anzeige. Foto: Polizei)

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Nachfolgend der Polizeibericht: „Am Dienstagnachmittag, 28.12.2022, hat ein Fundhund in Davenstedt für einen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Tierheim gesorgt. Das in einem Waldstück ausgesetzte Tier war so verängstigt und aggressiv, dass die Tierrettung der Feuerwehr den Hund betäuben musste, um ihn zu befreien. Mit vereinten Kräften konnte das unversehrte Tier einem Hannoveraner Tierheim zugeführt werden.

Nach ersten Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Limmer meldete eine Spaziergängerin den ausgesetzten Hund der Polizei gegen 15:30 Uhr. Die 36-jährige Hannoveranerin fand den großen weißen Hund an einem Baum nahe der Lenther Chaussee angeleint vor. Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde zunächst das örtliche Tierheim verständigt. Nachdem Mitarbeiter des Tierheims eingetroffen waren, wurde versucht, sich dem Tier zu nähern. Der offensichtlich verängstigte Hund zeigte bei Annäherungsversuchen jedoch deutliche Aggressionszeichen. Zur Unterstützung wurde deshalb die Tierrettung der Feuerwehr Hannover angefordert. Nachdem alle Versuche das Tier zu beruhigen und abzuleinen fehlgeschlagen waren, gelang es den Spezialisten der Tierrettung, den Hund mittels Pfeil - und Blasrohreinsatz zu betäuben. Da der sedierte Hund allerdings mehrere dutzend Kilos wog, mussten alle vor Ort anwesenden Kräfte mit anpacken um den Hund sicher zu dem Fahrzeug des Tierheims zu verbringen.

Bei dem Tier handelt es sich um einen "Kuvasz", einen ungarischen Herdenschutzhund. Gegen den bislang unbekannten Halter wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß des Tierschutzgesetzes eingeleitet.“

 

 

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