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Analyse des Forstamtes Saupark

Hervorragende Böden für Laubholzbestände - die Bedingungen im Saupark sind saugut

Springe (wbn). Was Land- und Forstwirte in der Region schon immer wussten, ist jetzt nochmals wissenschaftlich bestätigt worden. Die Böden im Saupark sind gut  - ideal für hochwertige Laubholzbestände. Dies ergab eine „Standortskartierung“.

Die wichtigsten Ergebnisse einer Analyse der Waldböden des Forstamtes Saupark wurden jetzt von Mitarbeitern des Niedersächsischen Forstplanungsamtes im Forstamt vorgestellt. Auf der Grundlage der Nährstoffe und der Wasserverhältnisse im Boden kann  der Förster entscheiden, welche Baumarten am besten auf den jeweiligen Standort passen. Mit den Ergebnissen können die Forstleute vor Ort sehr zufrieden sein: Auf fast 80 % der Fläche herrschen   gute bis sehr gute Wasserverhältnisse vor. Auch die Versorgung mit wichtigen Pflanzennährstoffen wie Kalzium, Magnesium, Stickstoff und Phosphor ist für niedersächsische Verhältnisse überdurchschnittlich.

 

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So können im Forstamt Saupark aus standörtlich-ökologischer Sicht auf ca. 75 % der Fläche Laubholzmischbestände wachsen. Laubholzbestände in Mischung mit Nadelhölzern (Fichte, Lärche oder Douglasie) können auf 25 % der Fläche wertvolle Mischbestände bilden.  Dr. Volker Stüber vom Niedersächsischen Forstplanungsamt ist landesweit für die Bodenuntersuchungen im Landeswald und in den betreuten Forsten zuständig. "Mit dem Abschluss der Arbeiten im Forstamt Saupark sind jetzt alle Böden auf den Flächen der Landesforsten kartiert", freut er sich. Über ein Jahr lang waren Mitarbeiter des Forstplanungsamtes mit der umfassenden Analyse beschäftigt. An zwei Meter tiefen Bodeneinschlägen konnten die Bodeneigenschaften erfasst und u. a. durch chemisch analysierte Bodenproben die Bodengüte eingestuft werden. Zusätzlich zu den Baggerlöchern im Abstand von ca. 300 mal 300 Metern wurden jeweils alle 100 m noch Bohrproben mittels Erdbohrer entnommen, eine auch körperlich anstrengende Prozedur. Die Standortskartierung ist die Grundlage für waldbauliche Entscheidungen – im Landeswald für die Umsetzung des Waldbauprogramms LÖWE (= langfristige ökologische Waldentwicklung). Bodenschutz und standortsgerechte Baumartenwahl ist einer der wichtigsten 13 Grundsätze des LÖWE-Programms. Es bildet die Grundlage für stabile, ertragreiche Wälder, die vielen Tieren und Pflanzen ein Zuhause bieten.

 

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