Zwei Polizeikräfte erleiden Verbrennungen
Es hat nach Benzin gerochen: Explosion in Flüchtlingsunterkunft fordert ein Todesopfer - zahlreiche Verletzte
Montag 8. Juli 2024 - Buchholz (wbn). Die Explosion in einer Flüchtlingsunterkunft hat ein Todesopfer verursacht.
Unter den teils schwerverletzten Personen auf dem Gelände befinden sich auch eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter. Insgesamt sind 20 Menschen verletzt worden. Noch wirft der Hergang der Explosion und des anschließenden Feuers in der Geflüchtetenunterkunft im Landkreis Harburg zahlreiche Fragen auf.Fortsetzung von Seite 1
150 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort. Als die Polizeikräfte bei den Containern der Asylbewerber eintrafen soll es nach Benzin gerochen haben.
Zu dem Unglück hat sich heute Nachmittag die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens wie folgt geäußert: „Dass bei der Explosion ein Mensch verstorben und mehrere Menschen, darunter eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter, teilweise schwerverletzt wurden, ist furchtbar und ein Schock für alle Betroffenen und deren Angehörige. Die Verletzten werden aktuell mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versorgt, und ich hoffe, dass alle Betroffenen ihre Verletzungen gut überstehen. Sicherlich stehen auch die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Beschäftigten unter Schock, sie werden entsprechend betreut. Mittlerweile ist der Brand gelöscht. Dennoch werden die Auswirkungen der heutigen Erlebnisse bei allen noch lange nachwirken. Für den genauen Hergang der Ereignisse gilt es, die Ergebnisse der Ermittlungen von Polizei und Brandermittlern Abzuwarten.“