Ministerium gibt Jahresbauprogramm bekannt:
Niedersächsische Kommunen erhalten 61,8 Millionen Euro für den Straßenausbau – auch das Weserbergland profitiert
Donnerstag 22. Januar 2015 - Hannover (wbn). Die Planung steht. Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, hat das Jahresbauprogramm 2015 zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden bekannt gegeben. Danach sollen in diesem Jahr 64 neue kommunale Straßenbauvorhaben mit Zuschüssen in Höhe von rund 14,5 Millionen Euro gefördert werden.
Die Projekte haben insgesamt ein Fördervolumen von mehr als 38 Millionen Euro und verteilen sich auf mehrere Jahre. Die Gesamtkosten für die Vorhaben liegen bei 75,7 Millionen Euro. Mit den bereits laufenden Maßnahmen werden damit in diesem Jahr kommunale Vorhaben mit einem Gesamtbetrag von etwa 61,8 Millionen Euro gefördert. Nachdem die Weserbergland-Nachrichten.de bereits gestern die Mühlenbachstraße in Fischbeck herausgegriffen hatten, sind nachfolgend alle vorgesehenen Straßenbaumaßnahmen in der Region aufgelistet.
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Hinweis: Angaben ohne Gewähr. Wir haben einige Vorhaben im unmittelbaren Bereich des Wesergerblands verlinkt. Ein Klick darauf führt zur jeweiligen Karte bei Google Maps.
Landkreis Nienburg
Vorhaben |
Gesamtkosten |
Landes-Zuwendungen |
K 23, Anschlußstraße Nordel bis zur L 343 |
270.000 Euro |
162.000 Euro |
Region Hannover
Ersatzneubau der Brücke über die "Neue Aue" i.Z.d. K 125 bei Ehlershausen |
552.000 Euro |
331.000 Euro |
Ersatzneubau der Brücke über den Wöhlbach i.Z.d. K 208 in Eldagsen |
308.000 Euro |
185.000 Euro |
Ausbau der K 329 zw. K 346 u. B 441 |
700.000 Euro |
420.000 Euro |
Neubau einer barrierefreien Stadtteilverbindung in Neustadt am Rbge |
1.553.000 Euro |
932.000 Euro |
Stadt Hessisch Oldendorf
624.000 Euro |
408.000 Euro |
Landkreis Holzminden
595.000 Euro |
357.000 Euro |
Landkreis Hildesheim
Ausbau der K 519 in der OD Algermissen |
747.000 Euro |
448.000 Euro |
Ausbau der K 205 zw. Hönnersum u. L 411 |
1.223.000 Euro |
630.000 Euro |
Ausbau der K 409 zw. B 240 u. Deinsen |
463.000 Euro |
236.000 Euro |
Ausbau der K 321 zw. L 485 u. L 482 |
977.000 Euro |
502.000 Euro |
Ausbau der Straße "Immengarten“ (Stadt Hildesheim) |
1.550.000 Euro |
365.000 Euro |
Landkreis Northeim
Neubau der Brücke über die ´Bölle´ i.Z.d. `Einbecker Str.´ in Hollenstedt (Stadt Northeim) |
208.000 Euro |
113.000 Euro |
Ausbau der Gandersheimer Straße mit Neubau der Brücke über den Wieshäuser Bach in Sebexen (Gemeinde Kalefeld) |
508.000 Euro |
143.000 Euro |
Ausbau der K 414 zw. Katlenburg u. S | 1.875.000 Euro | 1.161.000 Euro |
Landkreis Göttingen
Ausbau der K 224 zw. Eberhausen u. L 554 im Hocheinbau |
814.000 Euro |
489.000 Euro |
Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Angesichts der angespannten Finanzlage vieler Kommunen freut es mich, dass wir mit diesen Mitteln dem oft schlechten Zustand der Straßeninfrastruktur ein Stück weit entgegen wirken können. Der Erhalt, Neu- und Ausbau der Straßeninfrastruktur hat für uns eine hohe Priorität."
Die Projekte wurden alle von den Kommunen vorgeschlagen und anschließend von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie dem Fachreferat im Verkehrsministerium geprüft. Es handelt sich ausschließlich um kommunale Projekte.
Durch die Fördergelder können unter anderem der Neu- und Ausbau verkehrswichtiger Straßen, Ortsdurchfahrten und Brücken sowie der Neubau von Gehwegen an Landesstraßen innerhalb von Ortsdurchfahrten finanziert und realisiert werden. Daraus resultieren Verbesserungen der Bausubstanz, der allgemeinen Verkehrssicherheit und der Leistungsfähigkeit von Straßen und Brücken.
Die Zuschüsse des Landes an die Kommunen stammen aus Mitteln des Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (NGVFG). Sie ermöglichen Investitionen, die wesentlich höher sind als die Fördersumme. „Wann genau die einzelnen Projekte begonnen werden, liegt in der Hand der kommunalen Antragsteller", heißt es aus Hannover.