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Stärkere Zusammenarbeit beschlossen
Landkreise Diepholz und Nienburg bilden „Kommunale Interessengemeinschaft Mitte Niedersachsen“

Mittwoch 20. April 2016 - Diepholz/Nienburg (wbn). Die Landkreise Nienburg/Weser und Diepholz wollen stärker zusammenarbeiten. In einer symbolischen Sitzung haben die beiden Kreisausschüsse einstimmig eine Grundsatzvereinbarung zur Zusammenarbeit beschlossen. Und der Name der nun aufzubauenden Initiative steht auch schon fest: „Kommunale Interessengemeinschaft Mitte Niedersachsen“.

„Als überwiegend ländlich geprägter Raum zwischen den Oberzentren Hannover und Bremen, mit einer sehr vergleichbaren Struktur und 95 km gemeinsamer Kreisgrenze haben wir eine Vielzahl gemeinsamer Themen und Interessen“, betont Landrat Cord Bockhop (Diepholz) den Ansatz der Kooperation. Bestes Beispiel dafür seien die aktuellen Bemühungen um die Etablierung einer kreisübergreifenden Gesundheitsregion.

(Zum Bild: Auf dem Foto stehen die Vertreter beider Landkreise schon eng zusammen – so soll in Zukunft auch die Arbeit über die Kreisgrenzen hinweg aussehen. Foto: Landkreis Nienburg/Weser)

 

 

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Die Landkreise Diepholz und Nienburg/Weser wollen ihre Zusammenarbeit in Gemeinde- und Kreisgrenzen übergreifenden Projekten und Arbeitsfeldern vertiefen. Zudem sollen gemeinsame Interessen zukünftig verstärkt zusammen nach außen vertreten werden, um eine stärkere Wahrnehmung der Mitte Niedersachsens zu erreichen.

Maßgebliche Grundlage ist dabei die erfolgreiche  Arbeit des Regionalmanagements „Mitte Niedersachsen“ sowie der beiden Entwicklungskonzepte „Wir im Norden – W.I.N.“ und „Diepholzer Land“.

Aufgabe der Kommunalen Interessengemeinschaft „Mitte Niedersachsen“ wird es insbesondere sein, die inhaltliche Verflechtung der drei Teilregionen zu organisieren und weiter zu entwickeln. Das Ziel ist ein möglichst flächendeckender Wissens- und Erfahrungstransfer bzw. -austausch über dort gewonnene Erkenntnisse und Best Practice-Beispiele.

Landkreise wollen Gemeinden einbeziehen

Die dazu notwendige Koordinierungsfunktion ist originäre Aufgabe der Kommunalen Interessengemeinschaft. „Unser gemeinsames Verständnis ist es, vorhandene Strukturen zu stärken, weiter zu entwickeln und Parallelstrukturen zu vermeiden“, stellt Landrat Detlev Kohlmeier (Nienburg) klar. Wichtig sei zudem, dass nicht nur die beiden Kreise miteinander diskutieren, sondern auch die Gemeinden eng eingebunden würden.

Neben einem intensiveren Austausch und der Umsetzung regionaler Projekte sollen auch Ansätze der funktionalen Kooperation in der Aufgabenwahrnehmung der Landkreise, Städte und Gemeinden geprüft, bewertet und umgesetzt werden. Dies wird bereits erfolgreich bei der Zusammenarbeit der Immissionsschutzbehörden beider Landkreise oder in der Geschäftsführung des gemeinsamen Landschaftsverbandes „Weser-Hunte“ praktiziert.

Die Landräte Kohlmeier und Bockhop sehen mit der nun abgeschlossenen Grundsatzvereinbarung „die Weichen für ein stärke Entwicklung der Mitte Niedersachsens“ gestellt.
 

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