Modernisierung abgeschlossen
Bahnhof Altenbeken ist jetzt barrierefrei
Freitag 19. August 2016 - Altenbeken (wbn). Bahnhofsmodernisierung in der Eisenbahnerstadt: Die umfangreichen Arbeiten an der Verkehrsstation in Altenbeken sind fertiggestellt. Nach Investitionen von insgesamt 1,8 Millionen Euro sind die Zugänge zu den Bahnsteigen an den Gleisen 1 und 2 jetzt komplett barrierefrei.
Im Beisein des Verbandsvorstehers des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Dr. Ulrich Conradi, des Bürgermeisters der Gemeinde Altenbeken Hans Jürgen Wessels und des zuständigen Bahnhofsmanagers Martin Nowosad wurden jüngst die modernisierten Bahnhofsbereiche präsentiert.
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Im Zuge der Bahnhofsmodernisierung ist unter anderem der Bahnsteig an Gleis 2 komplett erneuert und auf 76 Zentimeter erhöht worden. Der Bahnsteig am Gleis 1 wurde ebenfalls in den relevanten Bereichen auf 76 Zentimeter erhöht. Beide Bahnsteige haben jetzt eine sogenannte Nutzlänge von 140 Metern.
76-Zentimeter-Standard für höhengleichen Einstieg
Mit der Erhöhung der Bahnsteige auf 76 Zentimeter können Reisende stufenfrei in die Züge ein- und aussteigen. Mobilitätseingeschränkte Reisende erreichen jetzt den Bahnsteig 2 über eine Rampe. Der entsprechende Reisendenüberweg und die zum Bahnsteig 2 gehörende Treppenanlage wurden ebenso neu errichtet.
Wetterschutzhäuser und neue Bahnsteigausstattung
Zu einer verbesserten Aufenthaltsqualität tragen vor allem die neuen Wetterschutzhäuser und die neue Bahnsteigausstattung an den modernisierten Bahnsteigen bei. Hierzu gehören die Beleuchtung und moderne Wegeleitsysteme, welche die Orientierung am Bahnhof Altenbeken erleichtern.
„Der Bahnhof in Altenbeken hat innerhalb des Nahverkehrssystems nicht nur regionale sondern vor allem auch überregionale Bedeutung für die gesamte Hochstiftregion. Mit dem barrierefreien Ausbau und der verbesserten Aufenthaltsqualität wird dem Bahnkunden nun ein funktional zeitgemäßer und kundenfreundlicher Ein- und Umstieg in die Bahnen ermöglicht. Daher freuen wir uns besonders, dass dieser wichtige Bahnhof nun modernisiert worden ist“, so Dr. Ulrich Conradi, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL).
Hans Jürgen Wessels, Bürgermeister der Gemeinde Altenbeken: „Die Bahn ist für die Gemeinde identitätsstiftend. Die Investitionen machen deutlich, dass Altenbeken nicht nur eine besondere Eisenbahntradition, sondern auch Eisenbahngegenwart und -zukunft hat.“
Bahnhofsmanager: Spürbare Aufwertung
„Durch die Modernisierung hat die Station eine spürbare Aufwertung erfahren und ist gut vorbereitet auf die neuen Verkehre des RRX und des Fernverkehrs“, meinte auch Bahnhofsmanager Martin Nowosad. „Wir freuen uns, dass wir nun an allen Bahnsteigen die Barrierefreiheit sicherstellen können.“
Insgesamt haben Bund, Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bahn AG (DBAG) 1,8 Millionen Euro in die Modernisierung der Verkehrsstation investiert. Davon tragen Bund und DBAG 1,65 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit etwa 150.000 Euro.