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Zuerst kommt er mit dem Teppichmesser, dann mit dem Küchenmesser - und schließlich bewirft er die Polizei mit einem Computermonitor

Absolut Rekordverdächtig: 49-Jähriger überfällt in nur zwanzig Minuten zweimal die selbe Bank

Hannover (wbn).  Banküberfall mal richtig „gaga“. Ein 43-Jähriger, den die Polizei als geistig verwirrt beschreibt, hat heute im rekordverdächtigen Abstand von nur 20 Minuten zweimal dieselbe Bank überfallen.

Mit einem Teppichmesser in der Hand forderte er einen Bankangestellten zur Herausgabe des Geldes auf. Der machte aber nicht, was der Bankräuber wollte. Stinkesauer verschwand der Räuber wieder – um schon zwanzig Minuten später wieder auf der Matte zu stehen. Diesmal mit einem Küchenmesser. Wieder wollte der Bankangestellte die Kröten nicht rausrücken. Da schnappte sich der Wiederholungstäter einen Computermonitor, bei dem er zuvor die Kabel durchtrennt hatte und ergriff die Flucht. Die Polizei hatte keine Schwierigkeiten den Bankräuber ausfindig zu machen. Es war ein ehemaliger Kunde.

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Bei seiner Festnahme bewarf er die Uniformierten mit dem Küchenmesser und dann mit dem Monitor. Dann hatte er nichts mehr in der Hand. Der ziemlich verwirrte Täter  kam erst einmal in die Klinik. Hier der Polizeibericht aus Hannover: Heute Morgen hat ein 43-Jähriger im Abstand von etwa 20 Minuten zweimal eine Bankfiliale an der Tiergartenstraße (Kirchrode) betreten, Angestellte mit einem Messer bedroht und Geld gefordert. In beiden Fällen ist ihm kein Geld ausgehändigt worden. Polizeibeamte haben den Tatverdächtigen noch in der Nähe festgenommen - er ist offenbar geistig verwirrt.

Der 43-Jährige hatte zunächst gegen 9:00 Uhr die Bank betreten, einen 49 Jahre alten Angestellten mit einem Cuttermesser bedroht und Geld gefordert. Als dieser die Herausgabe ablehnte, versuchte der Tatverdächtige erfolglos die Kabel eines Computermonitors durchzuschneiden und verließ daraufhin die Räume. Etwa 20 Minuten später kehrte er - dieses Mal mit einem Küchenmesser bewaffnet - zurück und verlangte erneut Geld. Wieder ohne Erfolg - der Kassierer weigerte sich abermals, seiner Forderung nachzukommen. Daraufhin durchtrennte der Tatverdächtige die Kabel des Monitors und flüchtete mit dem Gerät aus der Filiale.

Die Angestellten alarmierten die Polizei und konnten den Mann als einen ehemaligen Kunden der Bank identifizieren. Beamte der Polizeiinspektion Süd nahmen den 43-Jährigen noch in der Nähe vorläufig fest. Bei seiner Festnahme warf der mutmaßliche Räuber zunächst mit dem Küchenmesser und anschließend mit dem entwendeten Monitor nach den Beamten. Verletzt wurde niemand. Der Tatverdächtige ist offenbar geistig verwirrt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wies ein Arzt ihn in eine psychiatrische Klinik ein.

Die Polizei ermittelt wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

 

 

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