Zugausfälle und Verspätungen ab Freitag:
Deutsche Bahn kündigt Bauarbeiten auf der ICE-Strecke Hannover–Berlin an
Montag 30. Oktober 2017 - Hannover / Berlin (wbn). Und es geht weiter. Kaum sind die aktuellen Sturm-Störungen bei der Deutschen Bahn (DB) ausgestanden, können sich Fernverkehrs-Reisende zwischen Hannover und Berlin schon wieder auf Zugausfälle und Verspätungen gefasst machen.
Der Grund: Ab Freitag, 3. November erneuert die DB die Schienen auf der ICE-Strecke Berlin–Hannover zwischen Rathenow und Oebisfelde. Weil deshalb nur ein Gleis befahrbar ist, fallen bis zum 1. Dezember abschnittsweise Züge aus oder verspäten sich auf ihrem gesamten Linien-Laufweg teils erheblich.
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Folgende Linien sind nach Angaben der DB betroffen:
• ICE-Linie 10 Berlin-Köln/Düsseldorf
• ICE-Linie 11 Berlin-Frankfurt/Main-München
• ICE-Linie 12 Berlin-Frankfurt/Main-Schweiz, die vorgenannten Züge verkehren auf dem Regelweg und erhalten Verspätungen von bis zu 30 Minuten (später nach Berlin / früher ab Berlin)
• ICE Sprinter 3 Berlin-Frankfurt, verkehrt auf dem Regelweg, Verspätung bis zu 15 Minuten (später nach Berlin / früher ab Berlin)
• IC/ICE-Verstärkerzüge Berlin-Frankfurt/M ICE-Züge fahren Regelweg, Verspätung bis zu 20 Minuten (später nach Berlin / früher ab Berlin)
• IC-Linie 77 Berlin-Amsterdam fällt i.d.R. auf dem Abschnitt Hannover-Berlin in beiden Richtungen aus
• IC-Züge fahren i.d.R. über Magdeburg (ohne Halt) mit 60 Minuten Fahrzeitverlängerung (später nach Berlin / früher ab Berlin)
• IC-Verstärker Berlin-Köln i.d.R. Umleitung über Magdeburg (ohne Halt) mit rund 60 Minuten Verspätung (später nach Berlin / früher ab Berlin).
In einer Mitteilung der DB heißt es: „Die eingleisige Sperrung ist notwendig, da auf rund 10 Kilometern zwischen Gardelegen und Nahrstedt Schienen erneuert werden. Um den Verkehr aufrecht zu erhalten, werden die Arbeiten an beiden Gleisen nacheinander durchgeführt. So kann ein Gleis während der Arbeiten weiterhin befahren werden. Im Dreischichtsystem wird mit Hilfe eines Schienenwechselzugs rund um die Uhr gearbeitet um die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.“