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Polizeieinsatz am Steintor in Hannover: Bar "mit Prostitutionsbetrieb" geschlossen - und dann machte sie plötzlich wieder auf...

Dienstag 7. Juli 2020 - Hannover (wbn). „Präsenzeinsatz“ der Polizei am berüchtigten Steintor in Hannover.

Das heißt, es wurden von Beamten in Zivil Kontrollen durchgeführt. 24 Identitätsfeststellungen sowie sechs Platzverweise und 15 Durchsuchungen von Personen und Fahrzeugen waren das Ergebnis. Ein Lokal musste geschlossen werden. Und das gleich zweimal, weil es Stunden später plötzlich wieder geöffnet hatte.

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In dem Polizeibericht aus Hannover heißt es dazu: „Gegen 17.15 Uhr stießen die Beamten auf zwei mutmaßliche Prostituierte, die einen 54-Jährigen angesprochen und sich mit ihm in ein Lokal begeben hatten. Von den Beamten wurden die Personen im teilweise entkleideten Zustand in einem in dem Lokal angemieteten Zimmer entdeckt. In der Folge wurden Platzverweise ausgesprochen und Verfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.
Bei der Überprüfung des Lokals stellte sich heraus, dass es sich bei der Zimmervermietung mit angeschlossenem Barbetrieb um einen Prostitutionsbetrieb handelt.“ Nachfolge4nd der ausführliche Polizeibericht aus Hannover: „Aufgrund diverser Beschwerden aus der Bevölkerung hat das Polizeikommissariat Hannover-Mitte am Montag, 06.07.20, Kontrollen im Bereich Steintor durchgeführt. Zahlreiche Personen und Bars in dem Bereich sind überprüft worden. Ein Lokal ist in der Folge geschlossen worden. Zudem hat es mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz gegeben.

Zivile Einsatzkräfte der Polizei haben am Montag im Bereich Steintor zwischen 14:00 Uhr und 21:00 zielgerichtete Kontrollen durchgeführt, um zum einen konkreten Beschwerden nachzugehen und zum anderen die Einhaltung der niedersächsischen Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus zu überprüfen. In mehreren Lokalen wurden dabei Verstöße gegen die Dokumentations- sowie die Maskenpflicht festgestellt. Aufgrund des Verdachts der ebenfalls untersagten Prostitution wurden darüber hinaus Identitätsfeststellungen und Gefährderansprachen durchgeführt.

Gegen 17.15 Uhr stießen die Beamten auf zwei mutmaßliche Prostituierte, die einen 54-Jährigen angesprochen und sich mit ihm in ein Lokal begeben hatten. Von den Beamten wurden die Personen im teilweise entkleideten Zustand in einem in dem Lokal angemieteten Zimmer entdeckt. In der Folge wurden Platzverweise ausgesprochen und Verfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Bei der Überprüfung des Lokals stellte sich heraus, dass es sich bei der Zimmervermietung mit angeschlossenem Barbetrieb um einen Prostitutionsbetrieb handelt. Zudem kam der Verdacht der Steuerhinterziehung auf, ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Das Lokal wurde geschlossen. In der Nacht stellte die Polizei allerdings die erneute Öffnung fest und wurde erneut tätig.

Bei der Kontrolle eines Fahrzeugs bemerkten die Beamten zudem, dass der 42 Jahre alte Fahrer zuvor offensichtlich Drogen konsumiert hatte. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt. Ein mitgeführter Teleskopschlagstock brachte ihm zudem eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Bei Insassen eines anderen Fahrzeugs wurden ein Einhandmesser und ein Elektroschocker gefunden. Zudem war die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs nach Umbauarbeiten erloschen. Das betreffende Fahrzeug ist der Poser- und Tuningszene zuzuordnen.

Im Rahmen des Präsenzeinsatzes erfolgten insgesamt 24 Identitätsfeststellungen sowie sechs Platzverweise und 15 Durchsuchungen von Personen und Fahrzeugen.“

 

 

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