Glühwürmchen hatten gestern Nacht die Lichthoheit über Hannover. In neun Monaten wissen wir mehr…
Blackout: Ab 22.40 Uhr Landeshauptstadt Hannover ohne Licht – war dann auch „tote Hose“?
Hannover (wbn). Die Niedersachsen-Metropole ist gestern mal eben in den Schlafmodus gefallen. Ab in die Heia. 20 Minuten war die Landeshauptstadt Hannover gestern Abend komplett ohne Licht. Laut Stadtwerke Hannover war ein Defekt in einer Einspeisestation im Landkreis Peine die Ursache.
Sogar im benachbarten Langenhagen war alles dunkel. Ein Highlight für alle Glühwürmchen, die jetzt unter optimalen Bedingungen auf Partnersuche gehen konnte. Supergau für Fußball-Fans, PC-Junkies, Gastronomie – Prime Time für das nachtaktive Gewerbe der Einbrecher. 22.40 Uhr gingen schlagartig die Lichter aus, so als hätte jemand den Schalter umgelegt. Gegen 23 Uhr kam abschnittweise die Erleuchtung zurück. Immerhin sprangen in den öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsknotenpunkten unverzüglich die Notstromaggregate an. So auch im Flughafen Langenhagen und im Hauptbahnhof von Hannover.
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Was in den zweimal 10 Minuten Stromausfall geschah, bleibt zunächst das Geheimnis derer in Hannover. Hebammen freuen sich schon jetzt pauschal, dass sie in neun Monaten was zu heben haben. Dunkelmänner versuchten die Gelegenheit der Stunde zu nutzen – Schaufensterscheiben gingen zu Bruch. Ein Brand in der Medizinischen Hochschule sorgte ungebeten für Helligkeit, konnte aber schnell gelöscht werden. Sonst ist Hannover aber gut über die Runden gekommen. Wie folgenreich das Ausmaß der Hauptstadt-Umnachtung in polizeilicher Hinsicht gewesen ist wird sich erst heute Vormittag erweisen.