Vier Kilometer lange Ortsumgehung hat 13,5 Millionen Euro gekostet
Minister Bode gab heute die Strecke frei: Verkehr vom Weserbergland zur Autobahn A2 umfährt jetzt Eimbeckhausen
Eimbeckhausen (wbn). „Eimbeckhausen kann aufatmen; die Umgehungsstraße ist fertig; der Verkehr vom Weserbergland zur A2 mit den vielen LKW wird jetzt um den Ort herumgeleitet.“ Mit diesen Worten hat heute Niedersachsens Verkehrsminister Jörg Bode gemeinsam mit dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann die Umgehungsstraße freigegeben.
In Gegenwart von Hameln-Pyrmonts Landrat Rüdiger Butte, Vertretern der erfolgreichen Bürgerinitiative gegen den Durchgangsverkehr in Eimbeckhausen und zahlreichen Kommunalpolitikern ging Bode auf die Grundsätze niedersächsischer Verkehrspolitik ein: „Wir setzen auf eine Verkehrspolitik, die die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen sichert, die die Regionen im Standortwettbewerb stärkt und die ohne ideologische Scheuklappen auf den Ausbau aller Verkehrsträger setzt.“ Ziel sei es, die lärm- und abgasgeplagten Anlieger in den Ortsdurchfahrten durch den Bau von Ortsumgehungen zu entlasten. Das verbessere spürbar deren Lebensqualität.
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Gleichzeitig wolle man dem Durchgangsverkehr einen neuen – und was besonders wichtig ist – einen sicheren Verkehrsweg zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wolle man auch Regionen außerhalb der Ballungsgebiete besser an die Hauptverkehrsadern anschließen, was ein wesentlicher Beitrag zur Erschließung des ländlichen Raumes sei, so der Minister in Eimbeckhausen. Die Umgehungsstraße Eimbeckhausen ist eines von zehn Neubauprojekten in Niedersachsen, die mit den Konjunkturprogrammen des Bundes ab 2009 in Angriff genommen werden konnten. Die vier Kilometer lange Strecke hat insgesamt 13,5 Millionen Euro gekostet. Die Bauzeit belief sich auf zwei Jahre.