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Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bedenkt das Weserbergland

Johannes Schraps: 100.000 Euro für die Gutskapelle des Rittergutes Welsede

Donnerstag 10. November 2022 - Berlin / Welsede (wbn). Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute Vormittag Mittel für den Denkmalschutz freigegeben, die auch dem Weserbergland zugute kommen werden.

Dies hat der SPD-Bundestagsabgeordnete für das Wesserbergland Johannes Schraps im Anschluss an die Sitzung den Weserbergland-Nachrichten.de mitgeteilt. Konkret: Das Rittergut Welsede wird für die Sicherung und die Restaurierung der originalen Ausstattung der Gutskapelle mit 100.000 Euro an Bundesmitteln bedacht. Der heimische Bundestagabgeordnete Johannes Schraps erklärt: „Wegen der Vielzahl von Bewerbungen bundesweit, konnte nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden. Umso mehr freue ich mich, dass die Gutskapelle des Rittergutes Welsede mit insgesamt 100.000 Euro von Mitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm profitiert.“

(Zum Bild: Schützenswertes Kulturgut im Weserbergland: Die Kapelle des Rittergutes Welsede. Foto: Schraps)

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Die Kapelle mit der aufwändigen, überwiegend bauzeitlichen Ausstattung besitzt einen hohen Zeugniswert für die Bau- und Kunstgeschichte.
Die Orgel hat eine geschichtliche Bedeutung aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes als Werk des bekannten Hildesheimer Orgelbauers J.C. Müller und auch die wissenschaftliche Bedeutung aufgrund des ungestörten Überlieferungswertes der Gutskapelle ist unbestritten.
Die Gutskapelle ist seit jeher die Gemeindekirche für das Dorf Welsede und wird zudem regelmäßig unter anderem für Gottesdienste und Kasualien der Kirchengemeinde Hämelschenburg genutzt. Die in allen Teilen original erhaltene und in den vergangenen Jahren restaurierte Orgel ist nach wie vor original mitteltönig gestimmt und kann mit den originalen Bälgen betrieben werden. Sie wird regelmäßig für Konzerte durch internationale Organisten, so auch im Rahmen der Musikwochen Weserbergland, genutzt. Neben der Sicherung und der Restaurierung wird eine neue Heizungsanlage eingebaut und die Lüftung erneuert. Insgesamt belaufen sich die Projektkosten auf  214.500 Euro. Schraps ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass sich die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Antragssteller und unseren Kolleginnen und Kollegen der SPD-Fraktion im Bundestag im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages einmal mehr bezahlt gemacht hat und das Rittergut die dringend notwendigen Bundesmittel für die Sanierungsmaßnahmen erhalten wird. Bereits in den vergangenen Jahren konnte eine Vielzahl von Projekten im Weserbergland mit Bundesmitteln unterstützt werden.“
Auch die heimische Bundestagsabgeordnete Mareike Lotte Wulf (CDU) stimmt in den Beifall ein. Sie ergänzt: Die Ursprünge des Ritterguts Welsede reichten in das Jahr 1669 zurück. Das Denkmalschutz-Sonderprogramm sei 2009 unter der CDU/CDU-geführten Regierung gestartet worden. 2022 seien bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien insgesamt 486 Projektanträge mit einem Gesamtvolumen von rund 199 Millionen Euro eingereicht worden.

 

 

 

 

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