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Sie will für die CDU in den Landtag

Petra Joumaah aus Bad Münder setzt sich bei Kandidatenaufstellung knapp gegen Godula Gericke durch

Von Ralph L o r e n z

Hessisch Oldendorf (wbn). Die beliebte Ortsbürgermeisterin aus Bad Münder hat dann doch das Kopf-an Kopf-Rennen um die Kandidatur zur Landtagswahl für sich bestimmen können: Petra Joumaah bekam 69 der CDU-Wahlkreisdelegiertenstimmen und kann damit im Wahlkreis 36 die Nachfolge in der Kandidatur von MdL Ursula Körtner (Bad Pyrmont) antreten, die sich für die neue Legislaturperiode aus der aktiven Landespolitik zurückzieht.

Joumaah (55 Jahre) siegte mit einer Stimme Vorsprung vor ihrer Mitbewerberin Godula Gericke (53), eine Juristin aus Aerzen. Damit ist bei der Landtagskandidatur im Weserbergland seitens der CDU-Aufstellung erneut die "Frauenquote" gesichert.

Eindrucksvolle 92,6 Prozent für Deppmeyer

Unangefochten wie schon in den vorangegangenen Jahren, wurde Otto Deppmeyer (64) wieder aufgestellt. 92,6 Prozent der Stimmen konnte er für den Wahlkreis 38 auf sich vereinen: 75 Delegierte stimmten mit Ja, 6 mit Nein.  Der erfolgreiche CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete aus Hemeringen hat damit weiterhin im Weserbergland die Fäden fest in der Hand.

Der gelernte Landwirt hat vor allem das bäuerliche Spektrum und den Mittelstand im Weserbergland hinter sich. Er ist ein politisches Schwergewicht innerhalb der Christdemokraten an der Weser und an der Leine. Seine Verzahnung reicht von der Kommunalpolitik über das Kreisgeschehen bis auf die Ebene der Landespolitik, so dass der Hemeringer auf allen Stufen der politischen Willensbildung in Niedersachsen aus Erfahrung mitreden kann.

(Zum Bild: Petra Joumaah will für Ursula Körtner in den neuen Niedersächsischen Landtag einziehen. Bild unten: Der heimische Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der CDU Hameln-Pyrmont Otto Deppmeyer kann weiterhin auf eine stattliche Mehrheit verweisen, wie seine Nominiserung für die Landtagswahl gestern Abend in Hessisch Oldendorf erneut bewiesen hat. Fotos: CDU)

 

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Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Niedersächsischen Landtag, Björn Thümler, beklagte in seiner Gastrede zur Kandidatenaufstellung in Hessisch Oldendorf unter dem Leitmotiv  „Niedersachsen heute und morgen“, dass die Niedersachsen-SPD nicht mit auf die Schuldenbremse treten wolle und diese folglich auch nicht in der Verfassung verankere. Thümler gab sich im Blick auf die Landtagswahl selbstbewusst und zuversichtlich, betonte, dass der Standard der Wirtschaftsförderung in Niedersachsen aufrechterhalten werden müsse.

 

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