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Schon ab 15. Dezember: Schneller und öfter

Bahn verbessert ihre Nahverkehrs-Verbindungen von Hameln nach Hannover

Hameln/Hannover (wbn). Erfreuliche Ansage für die Bahn-Pendler im Weserbergland: Im Bereich der S-Bahn Hannover gibt es eine zusätzliche schnelle Verbindung Hameln–Hannover–Hameln.

Die Züge der Linie S 51 verkehren montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten (ca. 6 Uhr bis 8 Uhr und ca. 14 Uhr bis 18.30 Uhr) im Stundentakt mit Halten in Hameln, Springe, Hannover Linden/Fischerhof, Hannover Bismarckstraße und Hannover Hauptbahnhof. Diese Züge werden die stark nachgefragten Regelzüge der S-Bahn als zusätzliches Angebot entlasten und bis zu sieben Minuten schneller sein.

Die vorhandenen S-Bahn-Fahrten werden in ihrer Häufigkeit und ihrer Taktlage jedoch nicht verändert. Der neue Fahrplan gilt ab Sonntag, 15. Dezember. Er enthält zahlreiche Verbesserungen im Nahverkehr in Niedersachen und Bremen

(Zum Bild: S-Bahn der Baureihe 425 bei der Ausfahrt aus dem Hamelner Bahnhof. Die DB Regio setzt jetzt neun weitere S-Bahnen ein. Bild unten: Nicht nur die S-Bahn nach Minden ist regelmässig überfüllt. Stark frequentiert sind vor allem die Nahverkehrszüge nach Hameln und Barsinghausen. Fotos: Weber)

 

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Auf der Strecke Hannover–Barsinghausen verkehren neu Züge der Linie S 21 montags bis freitags in den Hauptverkehrszeiten (ca. 6 Uhr bis 8 Uhr und ca. 16 Uhr bis 18.30 Uhr) im Stundentakt mit Halten in Hannover Hbf, Hannover Bismarckstraße, Hannover Linden/Fischerhof, Empelde, Weetzen, Wennigsen (Deister) und Barsinghausen. Diese Züge werden die stark nachgefragten Regelzüge der S-Bahn als zusätzliches Angebot entlasten und bis zu sechs Minuten schneller sein. Die vorhandenen S-Bahn-Fahrten werden in ihrer Häufigkeit und ihrer Taktlage nicht verändert.

Der Nachtsternverkehr zwischen 1 Uhr und 4 Uhr wird auf vier Fahrten je Linie statt vorher zwei Fahrten pro Linie ausgeweitet und fährt damit dann stündlich von Hannover in die Richtungen Springe, Bennemühlen, Burgdorf und Neustadt am Rübenberge.

Zwischen Braunschweig und Wolfsburg verkehrt an Samstagen ein zusätzliches Zugpaar. Abfahrt von Braunschweig um 17.24 Uhr (Wolfsburg an um 18.08 Uhr) und von Wolfsburg um 18.08 Uhr (Braunschweig an um 18.34 Uhr).

Zwischen Helmstedt und Braunschweig fahren die Züge auch an Samstagen und Sonntagen im Stundentakt künftig mit Doppelstockwagen.

Samstags wird ein zusätzlicher Zug um 23.08 Uhr ab Braunschweig nach Helmstedt eingesetzt und verbessert so die Anschlussverbindung aus dem RE von Bielefeld sowie aus dem ICE aus Frankfurt.

Die beiden Züge RB 14636 (6.38 Uhr ab Nordhausen) und 14677 (6.38 Uhr ab Göttingen) werden aufgrund des starken Schülerverkehrs mit doppelter Wagenzahl mit Triebzügen der Baureihe 648 gefahren.

Integration von Fernverkehrszügen in einen Nahverkehrstakt

Am 15. Dezember startet auch das „Expresskreuz Niedersachsen/Bremen. Dies umfasst die Linien Hannover-Bremen–Norddeich–Mole und Bremerhaven-Lehe–Bremen-Osnabrück. Auf der Strecke Bremerhaven–Bremen wird der Stundentakt eingeführt, wobei im Wechsel durchgehend nach Osnabrück und neu nach Hannover gefahren wird. Damit verdoppelt sich die Zahl der Verbindungen zwischen Bremerhaven und Bremen. Zwischen Bremen und Hannover gibt es darüber hinaus eine zusätzliche Verbindung um 0.11 Uhr ab Bremen sowie in der Gegenrichtung um 4.21 Uhr morgens ab Hannover. Alle RE-Züge zwischen Hannover und Bremen halten neu auch in Bremen-Mahndorf. Bremen-Sebaldsbrück wird nur noch in den Tagesrandlagen angefahren.

Auf der Strecke Bremen–Osnabrück wird es eine neue tägliche Verbindung um 22.07 Uhr von Bremen nach Osnabrück geben; ebenso wird der RE um 7.07 Uhr ab Bremen zukünftig auch sonntags fahren und so das Angebot am Wochenende verbessern. Ab Osnabrück gibt es zusätzliche Züge um 22.34 Uhr, 22.52 und 23.52 Uhr, die nach Bremen Hbf fahren.

Verbessert wird auch das Zugangebot zwischen Bremen und der Nordseeküste. Erstmalig in Deutschland tritt auf diesem Korridor ein Angebotskonzept mit vollständiger Integration von Fernverkehrszügen in einen Nahverkehrstakt in Kraft. Kunden, die ausschließlich innerhalb des Streckenabschnitts Bremen–Emden–Norddeich Mole bzw. Emden Außenhafen reisen, können dann mit allen Nahverkehrstickets auch die IC-Züge ohne Aufpreis nutzen. Für Nahverkehrskunden ergeben sich somit zwischen Bremen und Emden zusammen mit den IC-Zügen neu stündliche Direktverbindungen. Durch das neue Angebotskonzept entfallen die Zwischentakte zwischen Bremen und Oldenburg bzw. Oldenburg und Emden. Die in Leipzig startenden Intercitys (IC) fahren über Hannover und Bremen direkt bis Emden, teilweise auch bis Norddeich Mole.

Das neue Fahrplanangebot 2014, gültig ab 15. Dezember, ist ab Dienstag, 15. Oktober buchbar.

 

 

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