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Polizei gesellt sich auch zum närrischen Spektakel
Alkohol- und Verkehrskontrollen zum Karnevalsumzug in Hessisch Oldendorf

Freitag 13. Februar 2015 - Hessisch Oldendorf (wbn). Helau und Alaaf – Am kommenden Sonntag ist die Innenstadt von Hessisch Oldendorf wieder fest in Narren-Hand. Damit die es aber nicht allzu bunt treiben, will die Polizei ein Auge auf das Umzugs-Geschehen und die anschließende Feier werfen.

Heißt: Die jüngeren Karnevalsteilnehmer erwarten Jugendschutzkontrollen in Sachen Alkohol, die älteren können sich auf Verkehrskontrollen einstellen. Neu in diesem Jahr: Wegen einer abgeänderten straßenbehördlichen Erlaubnis endet der Festwagenumzug an der Einmündung Segelhorster Straße/Barksener Weg. Dort müssen die Jecken von den Fahrzeugen absteigen und zu Fuß zum Baxmann-Zentrum gehen.

(Zum Bild: Alkohol ist, selbst in unscheinbare Flaschen umgefüllt, für Jugendliche auch in der Karnevalszeit tabu. Die Polizei sorgt am Sonntag für die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes. Foto: Polizei)

 

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Nachfolgend die Ankündigung der Polizei im Wortlaut:

„Im Rahmen des Karnevalsumzuges am kommenden Sonntag (15.02.2015) finden wieder Jugendschutzkontrollen statt. Kontrolliert wird der Alkoholkonsum durch Kinder und Jugendliche.

Zur Erinnerung: Bier darf von Jugendlichen erst ab einem Alter von 16 Jahren getrunken werden. Stärkerer Alkohol, wie z. B. Wodka, auch gemischt mit nicht alkoholischen Getränken, darf erst ab 18 Jahren konsumiert werden. Bereits im Vorfeld sollten Eltern mit ihren Kindern über die Gefahren von übermäßigem Alkoholkonsum und dem sogenannten "Komasaufen" sprechen und so ihren präventiven Beitrag leisten. Wichtig ist auch gemeinsam zu klären, wie die Minderjährigen wieder sicher nach Hause kommen.

Zusätzlich finden verstärkt Verkehrskontrollen auf verschiedenen Straßenabschnitten rund um Hess. Oldendorf statt. Wer sich im Vorfeld beim Autofahren abspricht und sich dabei an die Spielregeln hält, kann den angekündigten Kontrollen gelassen entgegensehen. Die Polizei appelliert an alle Närrinnen und Narren, das Auto nach der Veranstaltung stehen zu lassen und auf Taxi, Bus und Bahn umzusteigen.

Die Polizei möchte den Feierwilligen mit den angekündigten Kontrollen nicht den Spaß verderben. Jedoch hat die Erfahrung gezeigt, dass die närrischen Tage auch mit einem verstärkten polizeilichen Einsatzaufkommen einhergehen. In den meisten Fällen spielt dabei leider der verstärkte Alkoholkonsum eine nicht unerhebliche Rolle.

Durch Präsenz beim Karnevalsumzug und der Abschlussveranstaltung will die Polizei dazu beitragen, dass der friedliche Charakter des Karnevals erhalten bleibt und die Jecken den Karneval als Brauchtum pflegen können. Absprachen hinsichtlich Sicherheit hat es mit den Veranstaltern und den Ordnungsbehörden bereits weit im Voraus gegeben. Als Ergebnis dieser Absprachen ergibt sich u. a. die diesjährige Abänderung in der straßenbehördlichen Erlaubnis, dass der Veranstaltungszug an der Einmündung Segelhorster Straße / Barksener Weg endet und nicht bis zum Parkplatz vor dem Baxmann-Zentrum (Stadthalle) durchfahren wird. Alle Mitfahrer auf den Festwagen verlassen die Fahrzeuge bzw. deren Anhänger und beenden als Fußgänger den Umzug. Die am Umzug beteiligten Fahrzeuge verlassen geschlossen den Veranstaltungsbereich über die Segelhorster Straße in die Schilfstraße.

Die Polizeistation Hess. Oldendorf bittet um Beachtung der Hinweise und wünscht allen Besuchern und Teilnehmer des Karnevalsumzuges angenehmes Narrenwetter, gute Feierlaune und eine sichere Fahrt. Rückfragen am Veranstaltungstag ab 10:30 Uhr an die Polizeistation Hess. Oldendorf bitte über die Tel.-Nr.: 05152-947490.“

 

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