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Gute Nachricht aus Düsseldorf:
Kreis Lippe bekommt 1,36 Millionen Euro für soziale Arbeit an Schulen

Dienstag, 4. August 2015 - Detmold (wbn). Der Kreis Lippe erhält für die Jahre 2015 bis 2017 insgesamt 1,36 Millionen Euro zur Förderung der sozialen Arbeit an Schulen.

Den entsprechenden Förderbescheid hat das rot-grün regierte Land Nordrhein-Westfalen jetzt übermittelt. Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln soll die sozialraumorientierte Jugendarbeit für Bildung und Teilhabe fortgeführt und zugleich eine zielgruppenorientierte Jugendarbeit an Schulen zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen gewährleistet werden. Zielgruppe der Förderung sind bedürftige Kinder und Jugendliche im Kreis, bei denen soziale Benachteiligungen ausgeglichen und gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe hergestellt werden sollen.

 

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Gefördert werden in Lippe 60 Prozent der Personalkosten, die übrigen 40 Prozent sind von den zehn am Programm beteiligten Städten und Gemeinden und dem Kreis selbst zu finanzieren. Insgesamt stehen für den Kreis Lippe damit finanzielle Mittel für knapp zwölf Vollzeitstellen zur Verfügung. Konkret können nun insgesamt bis zu 25 Schulsozialarbeiter in zehn kreisangehörigen Kommunen sowie dem Kreis selbst gefördert werden. Das unter Verantwortung des Stabsbereichs Bildung angewendete Verteilungsverfahren wurde mit den Kommunen bereits abgestimmt. „Mit den jetzt bewilligten Mitteln ist das Land NRW endlich den zahlreichen Forderungen, die Schulsozialarbeit auf Dauer zu unterstützen, einen ersten Schritt entgegengekommen, was wir natürlich sehr begrüßen“, freut sich Lippes Landrat Friedel Heuwinkel über die positiven Nachrichten aus Düsseldorf.

Hintergrund: Das vom Bund initiierte Förderpaket Bildung und Teilhabe (BuT) lief von 2011 bis zum 31. Dezember 2013 und umfasste in Lippe die Förderung von zwölf Vollzeitstellen. Anfang 2014 hatten sowohl der Kreis als auch mehrere kreisangehörige Kommunen Teile der BuT-Schulsozialarbeit in eigener Verantwortung und Finanzierung weitergeführt. So hatte der Kreis Lippe beispielsweise entsprechende Stellen an allen lippischen Berufskollegs sowie der Karla-Raveh-Gesamtschule geschaffen.

Zudem wurde unter Leitung des Stabsbereichs Bildung ein Qualitätsnetzwerk „Soziale Arbeit im Übergang Schule-Beruf“ mit aktuell über 40 Schulsozialarbeitern aus nahezu allen lippischen Städten und Gemeinden ins Leben gerufen. „Auch in der aktuellen Förderperiode beteiligen sich die Städte und Gemeinden mit 40 Prozent schon in erheblichem Umfang. Es bleibt die wichtige Aufgabe, die anschließende Weiterförderung nach drei Jahren auch sicherzustellen und nicht die Kommunen mit den dann geschaffenen Stellen wieder alleine in die finanzielle Verantwortung zu entlassen“, fordert Markus Rempe, Leiter des Stabsbereichs Bildung.

 

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