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Alle Abstriche sind negativ

Meningokokken-Fall: Entwarnung für Familienangehörige und Kontaktpersonen

Dienstag 13. September 2016 - Hameln / Hessisch Oldendorf (wbn). Die Meningitis-Gefahr ist gebannt! Das haben die gründlichen Nachuntersuchungen des Gesundheitsamtes ergeben.

In dem Fall des Schülers aus Hessisch Oldendorf, der an Meningokokken-Meningitis erkrankt und daran gestorben war, liegen inzwischen die Untersuchungsergebnisse der engsten Kontaktpersonen vor.


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Da sich die Bakterien vor allem im Nasen-Rachen-Raum des Menschen befinden, waren von allen Familienmitgliedern Rachenabstriche genommen und labortechnisch untersucht worden. Alle Abstriche sind negativ, so dass mit Sicherheit gesagt werden kann, dass zurzeit kein Familienmitglied Träger von Meningokokken ist. „Daher kann ein Ansteckungsrisiko auch für andere Kontaktpersonen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden“ betont Heidi Pomowski, Leiterin des Dezernates für Ordnung/Sicherheit/Gesundheit.  Eine Meningokokken-Meningitis ist eine schwere Erkrankung, die schnell lebensbedrohlich werden kann. In Deutschland kommen Meningokokken-Erkrankungen selten vor, im Jahr etwa 5 Fälle pro 1 Million Menschen.

Die Übertragung des Erregers erfolgt durch feine Tröpfchen. Das tatsächliche Ansteckungsrisiko ist im Allgemeinen eher gering, da die Erreger gewöhnlich außerhalb des Körpers rasch absterben. Für eine Infektion ist ein sehr enger Kontakt mit einem Erkrankten erforderlich (zum Beispiel Haushaltsmitglieder, enge Freunde, Intimpartner). Für diese engen Kontaktpersonen eines Erkrankten besteht die Notwendigkeit einer Antibiotika-Prophylaxe.

 

 

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