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Eine Warnung vom Veterinäramt in Nienburg

Vogelgrippe-Gefahr auch im Weserbergland - Vorsicht bei Freilandhaltung von Geflügel

Nienburg (wbn). Auch das noch: Die Vogelgrippe liegt wieder in der Luft. Der Fachbereich Veterinärwesen des Landkreises Nienburg/Weser rät Tierhaltern, die ihr Geflügel ganz oder teilweise im Freien halten, zu erhöhter Vorsicht.

Nach Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts werden im Rahmen der laufenden Überwachung von Wildvögeln seit Oktober 2010 vermehrt „Vogelgrippeviren“ festgestellt. Bei diesen aviären (auf Vögel bezogene) Influenzaviren handelt es sich um die wenig ansteckende Variante H5(N2). Es muss davon ausgegangen werden, dass derzeit im gesamten Bundesgebiet „Vogelgrippeviren“ in der Wildvogelpopulation zirkulieren.

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Saisonal bedingt besteht daher ein erhöhtes Risiko des Vireneintrags in Geflügelhaltungen.  Geflügelhalter sind aufgefordert, ihre Tiere nur an Stellen zu füttern und mit Wasser zu tränken, zu denen Wildvögel keinen Zugang haben. Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, sind vor Wildvögeln geschützt aufzubewahren. Außerdem müssen Personen, die Zugang zum Geflügel haben, stets saubere Schutzkleidung tragen. Sollten beim Geflügel Krankheitssymptome wie Teilnahmslosigkeit, Leistungseinbruch oder vermehrte Todesfälle auftreten, ist sofort der Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung der Kreisverwaltung zu informieren. In diesem Zusammenhang wird außerdem darauf hingewiesen, dass jegliche Form von Geflügelhaltung unter Angabe der Anzahl und des Standortes zu melden ist.  Weitere Informationen erteilt der Fachbereich Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung unter der Nummer 05021-967 113.

 

 

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