Wehr und Kanustrecke von Schwemmmaterial befreit
Hildesheim baggert den letzten Hochwasser-Dreck weg
Freitag 15. September 2017 - Hildesheim (wbn). Noch immer sind in Hildesheim die Folgen der vergangenen Hochwasser-Katastrophe spürbar. Im Wehr und an der Kanustrecke Bischofsmühle hatten sich nach Schätzungen der Stadtverwaltung 1.000 Tonnen sogenanntes Schwemmmaterial angesammelt, das nun entfernt worden ist.
Interessant: Das Material, das vom Hochwasser angeschwemmt wurde, wird künftig davor schützen helfen. Es soll – nachdem es bereits auf Schadstoffe hin untersucht wurde – demnächst am Deich am Louisgraben in Itzum verbaut werden.
(Zum Bild: Mit einem Bagger wird der angeschwemmte Schlamm und Schutt zusammengeschoben. Insgesamt 1.000 Tonnen sind während des Hochwassers Ende Juli ins Wehr und die Kanustrecke gespült worden. Foto: Stadt Hildesheim)
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„Damit erreichen wir gleich mehrere positive Effekte: Zum einen kann an der Bischofsmühle bereits an diesem Wochenende wieder Kanusport ausgeübt werden, zum anderen erhalten wir Material zur Verstärkung des Deiches in Itzum“, erklärt Heinz Habenicht. Außerdem werde mit der Aktion der Durchfluss der Innerste unterhalb der Bischofsmühle wieder verbessert, so der Kommissarische Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr der Stadt Hildesheim.