Hochwasserlage hat sich entspannt
Großenwieden: Die Weser-Fähre hat ihren Betrieb bis auf weiteres wieder aufgenommen
Dienstag 6. Februar 2018 - Großenwieden / Rumbeck (wbn). Die Fähre Großenwieden ist seit heute wieder während der Öffnungszeiten in Betrieb. Dies teilt die Pressestelle des Landkreises Hameln-Pyrmont mit.
Aufgrund der unbeständigen Wetterlage wird jedoch darauf hingewiesen, dass kurzfristige Einstellungen des Fährbetriebes nicht ausgeschlossen werden können.
Fortsetzung von Seite 1Zur Fähre Großenwieden: Die Weserfähre Großenwieden verbindet die Hessisch Oldendorfer Ortsteile Großenwieden und Rumbeck miteinander.
Bei der nördlichsten Hochseilfähre auf der Weser handelt es sich um eine Gierseilfähre mit Schottelnavigator als Antriebshilfe. Beim "Gieren" wird die kinetische Energie des strömenden Wassers ausgenutzt, um die Bewegungen eines schwimmenden Gegenstandes senkrecht zur Strömungsrichtung zu erreichen. Durch das Ausnutzen der Flussströmung hat die Gierseilfähre im Vergleich zur Motorfähre einen wesentlich geringeren Energieaufwand ohne eine wesentliche Verlängerung der Überfahrtszeiten.
Die Fähre ist 24 Meter lang und 5 Meter breit und kann 4 Personenkraftwagen mit Insassen oder 45 Personen befördern. Ihre Tragfähigkeit reicht von 11,40 Tonnen bei Hochwasser bis 8 Tonnen bei Niedrigwasser. Die Ladefläche ist 80 Quadratmeter groß.
Die heutige Fähre ist nicht nur eine touristische Attraktion, für Radfahrer, die den Radfernweg Weser befahren, sondern bringt damals wie heute die Landwirte zu ihren Feldern auf der anderen Weserseite.