Nach dem TV-Cyber-Mobbing:
Otte-Kinast verurteilt in aller Schärfe die Attacke auf ihre Minister-Kollegin in NRW
Montag 19. März 2018 - Hannover / Düsseldorf (wbn). Es ist ein bisher einmaliger Vorgang: Unbekannte haben sich in das private W-Lan-Netz der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) eingehackt und eine Filmsequenz auf ihrem privaten Fernsehapparat abgespielt, in der es um die Schweinehaltung des eigenen Betriebes ging.
Der Ausschnitt betrifft eine Fragestunde des nordrhein-westfälischen Landtages. Die Empörung über diese Cyber-Attacke reicht über die Landesgrenze hinweg bis nach Hannover, wo die Fachkollegin und Parteifreundin Otte-Kinast mit einer heutigen Erklärung der NRW-Landwirtschaftsministerin beispringt. Ungewöhnlich emotional erklärt die aus Bad Münder stammende Barbara Otte-Kinast: „Dieser brutale Eingriff in die Privatsphäre von Christina Schulze Föcking und ihrer Familie macht mich unglaublich wütend. Ich verurteile diese abstoßende Tat.“
Fortsetzung von Seite 1
Der Hacker-Angriff auf die Privatsphäre der Düsseldorfer Landespolitikerin hat offenbar eine weitere Vorgeschichte: Vor dem Hacker-Angriff wurde die Ministerin über ihr persönliches Profil in einem sozialen Netzwerk massiv bedroht. Experten sehen auch die Gefahr eines Zugriffs auf persönliche Daten. Während das NRW-Landeskriminalamt ermittelt, zeigen sich die Kollegen aus dem Landeskabinett in Düsseldorf solidarisch, wie NRW-Regierungssprecher Christian Wiermer betont:
„Die Landesregierung verurteilt die offenkundig kriminellen Eingriffe in die Privatsphäre der Ministerin aufs Schärfste. Christina Schulze Föcking kann sich der vollen Solidarität des Kabinetts sowie der gesamten Landesregierung sicher sein.“