Drei Sattelschlepper beteiligt - Ein Fahrer schwerverletzt, 250.000 Euro Sachschaden
Vollsperrung auf der A2 bis Freitag Mittag nach schwerem Auffahrunfall - Unfall-Schnappschuss im Vorüberfahren kostet 54-Jährigen den Führerschein
Donnerstag 5. Juli 2018 - Langenhagen / Hannover (wbn). Auffahrunfall mit weitreichenden Folgen. Nach einem schweren Unfall, an dem drei Sattelzüge auf der Bundesautobahn 2 zwischen Bothfeld und Langenhagen beteiligt waren, ist die Autobahn ab der Anschlussstelle Hannover-Bothfeld in Richtung Garbsen voll gesperrt.
Aufgrund umfangreicher Bergungsarbeiten und Erneuerungsmaßnahmen wird die Vollsperrung noch bis Freitag Mittag andauern.
„Am Donnerstag, 05.07.2018, kurz nach 10:00 Uhr, sind drei Lkw auf der BAB 2 zwischen den Anschlussstellen Hannover-Bothfeld und Langenhagen zusammengestoßen. Ein Lkw-Fahrer ist dabei schwer verletzt worden.
Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 23-Jähriger mit seinem Volvo Sattelzug auf dem Hauptfahrstreifen der BAB 2, vom Kreuz Hannover-Ost kommend, in Richtung Garbsen unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Langenhagen übersah der Fahrer offenbar das Stauende, prallte auf einen stehenden Mercedes Sattelzug eines 49-Jährigen und schob diesen auf einen weiteren Sattelzug (Iveco) eines 61-Jährigen. Bei der Kollision wurde der Volvo-Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der Schwerverletzte kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die anderen beiden Brummifahrer erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurden ambulant versorgt.
Derzeit ist die BAB 2 ab der Anschlussstelle Hannover-Bothfeld in Richtung Garbsen voll gesperrt. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis Freitagmittag aufgrund der Bergungs- und Fahrbahnerneuerungsmaßnahmen andauern. Nach Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden von 250 000 Euro.
Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen leiteten Beamte der Autobahnpolizei den Verkehr an der Unfallstelle vorbei. Hierbei fiel den Einsatzkräften der Fahrer eines DAF-Sattelzuges auf, der mit seinem Handy von der Unfallstelle Fotos machte. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem 54-jährigen Lkw-Fahrer fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,1 Promille. Bei ihm wurde anschließend eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Zudem wurde der Führerschein des 54-Jährigen sichergestellt.“