Hat ein 34-Jähriger doch zwei Tresore und diversen Schmuck entwendet?
Luxusurlaub in Dubai, ein fetter BMW - luxuriöses Leben ruft Ermittler erneut auf den Plan
Donnerstag 17. Juni 2021 - Großburgwedel (wbn). Sein protziger Lebensstil ist ihm offensichtlich zum Verhängnis geworden. Jedenfalls ist ein 34-Jähriger, der vor fünf Jahren im Verdacht stand in Großburgwegel mit Hilfe von Komplizen zwei Tresore und Schmuck aus einem Einfamilienhaus geraubt zu haben, erneut ins Visier der Ermittler geraten.
Die hatten 2017 das Verfahren eingestellt weil sie keine Beweismittel gegen ihn fanden. Damals war eine Geldsumme im sechsstelligen Bereich spurlos verschwunden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Burgdorf und der Staatsanwaltschaft Hannover wurden im Oktober 2016 zwei Tresore und diverser Schmuck aus einem Einfamilienhaus in Großburgwedel entwendet. In den Tresoren lagerte insgesamt eine Geldsumme im sechsstelligen Bereich. Frühzeitig stand ein 34-jähriger Angestellter der geschädigten Familie unter Tatverdacht. Damalige Durchsuchungen beim Hauptverdächtigen führten nicht zum Auffinden von Beweismitteln, sodass das Verfahren 2017 eingestellt wurde.
In der Folge veröffentlichte der einstige Tatverdächtige in den sozialen Medien Fotos, welche auf einen luxuriösen Lebensstil hindeuteten. Unter anderem postete er Bilder von einem Luxusurlaub in Dubai. Dieser Lebenswandel vom mutmaßlichen Täter konnte jedoch nicht mit seinen Einkünften in Einklang gebracht werden.
Daher nahm die Staatsanwaltschaft Hannover und die Polizeiinspektion Burgdorf die Ermittlungen gegen den 34-Jährigen wieder auf. Am 16.06.2021 wurden diverse Räumlichkeiten und Objekte des 34-Jährigen aufgrund eines richterlichen Beschlusses durchsucht. Die Polizei beschlagnahmte Schmuck, einen BMW X5, diverse Handys und eine Schusswaffe, welche zufällig gefunden wurde.
Die aufgefundenen Beweismittel werden zunächst ausgewertet. Ob es zu einer Anklageerhebung wegen Einbruchsdiebstahl kommen wird, obliegt der Staatsanwaltschaft Hannover. Die Ermittlungen zu den mutmaßlichen Komplizen dauern an.“